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Als Volunteer nach Antigua – spannend und vielfältig!

Geschrieben von Jonas | 11.03.13 08:45

Antigua ist wunderschön: Eingebettet zwischen drei Vulkanen, dem Agua (3766m), Fuego (3763m) und dem Acatenago (3976m) überzeugt die alte Kolonialstadt und die ehemalige Spanische Hauptstadt Zentralamerikas mit den farbenfrohen Strassenzügen und faszinierenden kolonialen Bauten. Blumen wachsen aus Ritzen in den bröcklenden Ruinen und pastellfarbene Fassaden und Terrakottadächer ziehen den Besucher in den Bann. Fotosujets bieten sich an jeder Ecke an! Antigua ist auch ideal zum Arbeiten im Ausland!

Sozial Arbeiten und Spanisch lernen

Antigua beheimatet eine Fülle von sozialen Projekten, wo Freiwillige in verschiedenen Institutionen mithelfen. Die Hälfte der Einwohner Guatemalas ist indianischer Abstammung, mit einer Flut von farbenfrohen Trachten und Traditionen. Die Volunteers helfen bei der Freiwilligenarbeit in Waisenhäusern, Pflegeheimen, Kindertagesstätten, Gemeindezentren oder Tierauffangstationen mit. Vier Wochen lang werden Spiele organisiert und Kinder beschäftigt, Gesundheitsberatungen durchgeführt, unterrichtet, und und und. Natürlich hängt der Einsatzort auch von den Spanischkenntnissen ab. Daher wird bei der Ankunft in Antigua zunächst ein vierwöchiger Sprachkurs absolviert (1 Woche bei sehr guten Spanischkenntnissen), um sich anschliessend möglichst optimal mit der Bevölkerung verständigen zu können.

Schokolade selber machen und Kaffeeplantagen entdecken

Die Aktivitäten in Antigua sind spannend und vielfältig. So gibt es ein Schokoladenmuseum, wo man lernen kann, eine eigene Schokolade aus Kakaobohnen herzustellen und in die Geschichte der Pflanze eingeführt wird. Auch Touren auf die Kaffeeplantagen werden angeboten, wo man aufregende Einblicke in den gesamten Prozess des Kaffeeanbaus, bis hin zur Erzeugung des fertigen Produkts erhällt. Besucher pflücken zunächst auf den Plantagen ihre eigenen Bohnen und erlernen danach deren Verarbeitung.

Vorsicht ist geboten

Dank der Polizei ist Antigua, zumindest Tagsüber, relativ sicher. Aufpassen sollte man jedoch ausserhalb der Stadt und während der Nacht, vor allem bei Schichtwechsel der Polizei. Auch von Wandern auf dem Volcan de Agua wird abgeraten, da eine Vielzahl von Überfällen und Entführungen stattgefunden haben. Falls doch nach solchen Abenteuern gesucht wird, sollte man sich unbedingt einer Gruppe mit Sicherheitsleuten anschliessen. Beliebt ist auch die Wanderung zum Cerro de la Cruz, einem Hügel am nördlichen Rand der Stadt. Auch diese kurze Wanderung wird nur mit Polizeischutz unternommen.