Brand Ambassador Bianca war für uns zwei Wochen in Irland bei unserer Partnerschule ELI. In diesem Blogbeitrag erzählt euch Bianca von ihren Erfahrungen und Eindrücken von Drogheda, unserer Partnerschule ELI und ihrer Unterkunft.
Bei einer Sprachreise in Irland begegnet man nicht nur gastfreundlichen Iren und einer üppigen Natur, sondern auch vielen Studierenden aus der ganzen Welt, die hier Englisch lernen. Natürlich trifft man auch auf Sagen, Mythen und Legenden – denn auf dieser Insel sind Feen, Elfen und Kobolde offiziell zu Hause. Und dies vorab: In der Schule lernt man Englisch, und ausserhalb der Schule gibt es dann noch genug Irisch für jeden und jede 😊.
Meine Reise führte mich direkt vom Flughafen in Dublin nach Drogheda, das ursprünglich von den Wikingern gegründet wurde und eine der ältesten und historischsten Städte Irlands ist. Es liegt am Boyne River, an dem auch ein Teil der 25 Kilometer langen Boyne Valley Camino Pilgerroute entlangführt.
Drogheda empfing mich mit offenen Armen, viel Charme und überraschte mich mit seiner Vielfalt und Lebendigkeit. Egal, wo ich war – ob in einem Blumenladen, in einer Kunstgalerie oder im Supermarkt – ehe ich mich versah, war ich schon in ein gutes Gespräch mit Einheimischen verwickelt und erfuhr immer wieder Neues über die Stadt, das Land und seine Geschichte.
Die historische Innenstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gehwegen und den gut erhaltenen Gebäuden erzählt von vergangenen Zeiten, während es auch modernere Geschäfte, leckere Restaurants und gemütliche Cafés gibt. Wer urbane Kunst mag, dem empfehle ich den Urban Art Trail. Dort gibt es wunderbare Wandmalereien von diversen Künstlern zu sehen. Es gibt aber nicht nur etwas für die Augen, sondern auch für jedes Bild einen spannenden Podcast, der den Mythos oder einfach die Geschichte des Bildes erklärt.
Ebenso lohnt sich auch die kurze Busfahrt (7 Minuten) ans Meer zum Mornington Beach. Die unberührte Natur Irlands ist atemberaubend und faszinierend zugleich. Der Strand in Kombination mit den Dünen ist ein reines Farbenspiel, wie das Grün in das Sandbraun überfliesst, und die unendliche Weite lädt zum Spazieren ein. Für mich als Naturliebhaber war das absolut traumhaft.
Die ELI-Sprachschule selbst liegt zentral direkt am Boyne Fluss in einem denkmalgeschützten vierstöckigen Haus. Falls du jetzt erwartest, dass die Lehrkräfte dich mit einem richtigen irischen Slang in Empfang nehmen, muss ich dich enttäuschen. Die qualifizierten Lehrkräfte sprechen ein lupenreines Englisch und nutzen kreative und effektive Lernmethoden, um dir das englisch Lernen zu versüssen. Ich kann bestätigen: Es wird einem keine Minute langweilig im Unterricht. Die Lektionen sind interaktiv gestaltet, man hört einen Song und interpretiert gemeinsam den Text oder man spielt ein Ratespiel und so wird man ganz natürlich zum Lernen und Anwenden der Sprache geführt. Klassische Lehrmethoden werden auch angewendet aber in einer guten Balance zu den Interaktiven. Vielleicht noch ein Tipp zur Aussprache des Ortes Drogheda. Im Irischen wird es mehr wie "Dro-heah-da" ausgesprochen, wobei das "r" leicht gerollt und das "gh" stumm ist.
Meine Unterkunft lag nur 5 Minuten von der Schule entfernt. Meine Gastgeberin – die so genannte Host – war Deirdra, und ich durfte in ihrem süssen Haus in einem gemütlichen Zimmer meinen Aufenthalt geniessen. Deirdra hat ihr Heim mit viel Liebe eingerichtet, was eine warme und einladende Atmosphäre schafft. Unter der Woche wurde ich abends und am Wochenende sogar zweimal von ihr bekocht. Der traumhafte Garten war bei Sonnenschein der perfekte Ort zum Entspannen und Verweilen. Eigentlich hätte ich hier locker noch eine Woche länger bleiben können!
Wenn du jetzt Lust auf eine Sprachreise nach Irland bekommen hast, empfehle ich dir, dich auf die Vielfalt der Region einzulassen. Erkunde neben dem Sprachunterricht auch die kulturellen Highlights und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Such den Kontakt zu den freundlichen Iren und lass dich einfach von der magischen Landschaft und allem Drumherum verzaubern. Viel Spass!