Im Folgenden könnt ihr den spannenden Erfahrungsbericht von Corinne lesen, welche in Thailand Erfahrungen als Englischlehrerin sammeln durfte und dabei grossen Spass hatte! Ich hoffe, ihr habt genauso Spass beim Lesen ihres Beitrages.
Asien entdecken, eine neue Kultur sowie neue Leute kennenlernen und insbesondere Erfahrungen im Unterrichten und dem thailändischen Schulalltag sammeln – dies waren meine Ziele und Vorstellungen mit welchen ich am 12. Juli 2013 in Thailand mein „Abenteuer Sozialeinsatz“ startete.
In Chiang Mai angekommen, überflutete mich vorerst eine kurze Kulturschockwelle bevor ich dank dem Orientierungsweekend mit dem Friends for Asia Team sowie vielen anderen Volunteers schrittweise mit der thailändischen Kultur vertrauter wurde. Die Einführung und Betreuung war genial und auch die Unterkunft biete alles, um sich wohl zu fühlen. Der erste Tag meines Einsatzes als Lehrerin bot dann aber trotz guter Vorbereitung einige unerwartete Situationen und Herausforderungen. Die verantwortliche Lehrerin für die 1. Klasse, welcher wir zugeteilt wurden, erwartete von uns, dass wir die Klasse gleich alleine übernehmen und selber die Lektion gestalten, was uns doch erst etwas ins Schwitzen brachte. Doch glücklicherweise waren wir an diesem Tag zu zweit und improvisierten gemeinsam eine Lektion zum Thema Früchte mit Sprechübungen und einem Lied. Diesen Moment werde ich bestimmt nicht so schnell vergessen.
Im Verlaufe des Programms wurden uns weiterhin die Klassen überlassen und ich konnte die Lektionen während meinen zwei Wochen an der Schule praktisch immer vollständig übernehmen. Mithilfe einer jeweiligen Vorbereitung und teils einer thailändischen Lehrerin, welche mich bei Übersetzungen unterstütze, verlief dies meist gut und sehr lustig. Es war unglaublich interessant, einen Einblick in das thailändische Schulsystem zu erhalten und den Schulalltag mitzuleben. Ich denke, dass ich auf diese Weise ein Teil der thailändischen Kultur auf sehr authentische Weise kennenlernte und auch hinsichtlich des Unterrichtens viele wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.
Neben dem Unterrichten blieb aber auch viel Zeit, um gemeinsam mit den anderen Volunteers Chiang Mai und die Umgebung zu erkunden. Es gibt so Vieles zu sehen und erleben, dass meine zwei Wochen leider viel zu schnell vorbei gingen. Und doch hatte ich die Möglichkeit, viele buddhistische Tempel zu besichtigen, die vielfältigen Märkte zu durchstöbern, das gute Essen zu geniessen, mit Mönchen zu diskutieren und zu meditieren, die „Berg-Stadt“ Pai zu besuchen sowie Elefanten hautnah zu erleben – alles einmalige und unvergessliche Erlebnisse.
Und nicht nur die schönen Erinnerungen, sondern auch die Bekanntschaften und Freundschaften, welche sich in dieser Zeit entwickelten, werden mich hoffentlich noch lange begleiten.
Fazit: Eine unglaublich wertvolle Erfahrung, welche ich nur weiterempfehlen kann :)