Die Zeit hier im Norden verging rasend schnell. Mit dem Instagram-Account von Linguista veröffentlichte ich mehrmals täglich Bilder meines Sprachaufenthalts. Was für eine Zeit!
Positiv: Im Vergleich zu Sprachaufenthalten in Amerika hat man hier bei der Rückkehr keinen oder nur einen minimalen Jetlag. Die Zeitverschiebung zur Schweiz beträgt nur eine Stunde. So kann ich mich schnell wieder einleben.
Die Zeit in Cambridge war zum einen lehr- und abenteuerreich, wie auch entspannend. Ich hatte die Chance viele neue Kontakte aus Europa, Russland und Asien zu knüpfen. Grundvoraussetzung dafür ist Offenheit. Die Schüler sind nicht abgeneigt neue Leute kennenzulernen, so sollte das Ansprechen leichter fallen. Für die Schüchternen: In der Klasse hat man auch gute Möglichkeiten mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen.
Ich kann nur positiv über die Schule „Studio Cambridge“ berichten, da ich rundum zufrieden war. Der Unterricht vormittags gliedert sich in zwei 90-minütige Blöcke. Die Themen wechseln täglich und werden mit Grammatik und viel Reden verknüpft. Nicht weniger selten gibt es auch Spiele, wie zum Beispiel das „Yes-No“-Game. Der Lehrer ist jeweils der Spielemaster und die Schüler die Mitspieler. Der Lehrer stellt den Schülern Fragen zu allen möglichen Themen – die Schüler müssen darauf Antworten. Verboten: Yes, No – oder die eigene Antwort wiederholen. Glaubt mir, es geht schneller als du denkst und schon hast du verloren. Spass macht es auf jeden Fall!
Nach der Mittagspause findet optional noch ein individueller Schulblock statt. Ich wurde als Vorbereitung für mein Studium in „Business English“ unterrichtet. Vor allem meinen Business-Wortschatz konnte ich so ideal aufstocken. Musterschüler haben jeweils Stifte verschiedener Farbe und einen Leuchtstift dabei (sehr zu empfehlen!).
Fragen, die ein Sprachschüler in- und auswendig kann:
Woher kommst du?
Wie lange bleibst du?
Wo wohnst du?
Die Schule bietet ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm an. Der Grossteil der Aktivitäten ist kostenlos wie zum Beispiel Indoor Football und Punting. Zur Anmeldung muss man lediglich seinen Namen auf die Teilnehmerliste setzen und voilà. Zum Nachtleben habe ich mich schon ausführlich in diesem Beitrag geäussert. Der Ausgang war ein fester Bestandteil der Sprachreise. Am Wochenende hat man genügend Zeit für Ausflüge nach London, Oxford oder zu einem anderen Fleck der Insel.
Gewohnt habe ich in einer Studentenresidenz, welche gut 10 Fussminuten von der Schule entfernt war. Das Zimmer verfügte über ein Badzimmer, Wandschrank, Schreibtisch und natürlich ein Bett. Leider besass das Zimmer kein Fenster und keine Nachttischlampe. Ansonsten konnte man gut darin leben.
Mit diesem Beitrag endet mein vierwöchiger Sprachaufenthalt in Cambridge und somit auch die Berichterstattung. Ich hoffe, dass meine Erzählungen und Erlebnisse spannend waren und ihr an mich denken werdet, falls ihr einen Sprachaufenthalt in Cambridge macht! Bei Interesse nach weiteren Erlebnissen kann ich meinen eigenen Reiseblog empfehlen. Danke :)