Tina reiste mehrere Wochen quer durch Südamerika und lernte so Argentinien, Uruguay, Chile und Peru kennen. Im letzten Teil ihres Berichtes erzählt sie von ihrer Erfahrung in Chile! Viel Spass beim Lesen!
Die Stadt ist zwar riesig, jedoch kann man eigentlich relativ viel zu Fuss erkunden, wenn man gerne läuft. Alternativ gibt es ein paar U-Bahn Linien und Busse. Achtung! Zu Stosszeiten wird es extrem voll, da es immer noch nicht genügend ÖV-Möglichkeiten gibt für die vielen Einwohner. Santiago gilt auch als sicherste Stadt in Südamerika.
Die Stadt bietet viel an Kultur und Sehenswürdigkeiten, ein vielfältiges Nachtleben und gute Gastronomie. In Santiago findet man Ausflugsberge mitten in der Stadt sowie hypermoderne Stadtviertel und Einkaufszentren, die US-Städten in nichts nachstehen. Zudem sind viele Tagesausflüge möglich, z.B. diverse Berge mit Wanderwegen (im Winter kann man direkt in Santiago Skifahren), Weingüter, Strände (Viña ist nur 2 Stunden entfernt). Die Einwohner sind nett aber etwas reservierter als in anderen Ländern. Dafür ist es um Einiges milder als in Argentinien. In der Nacht kühlt es auch im Hochsommer angenehm runter.
Die beiden Sprachschulen in Santiago liegen in Providencia, einem zentralen Wohnviertel. Auch die Residenzen und Gastfamilien befinden sich in diesem sicheren Viertel. Im nördlicheren Teil von Providencia wird es städtischer und es gibt viele Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten. Dorthin fährt auch die wichtigste U-Bahnlinie.
Die Sprachschule ECELA punktet mit einem besonderen Unterrichtskonzept. Der Standardkurs ist unterteilt in einen Grammatikteil (max. 8 Studenten, während meinem Aufenthalt war aber keine Klasse grösser als 4), sowie einen Konversationsteil (max. 4 SchülerInnen). Dabei hat man in der Regel verschiedene Lehrer und verschiedene Klassen. Es können auch unterschiedlich Levels sein. Ich wurde z.B. in beiden Teilen als A2 eingestuft. Da ich aber Mühe mit der Vergangenheitsform hatte und diese gerade in der A1-Klasse durchgenommen wurde, haben sie mir geraten, diese Klasse zu besuchen. Es wird also sehr auf die Bedürfnisse der Studenten eingegangen. Das Konzept ist übrigens an allen ECELA Schulen gleich und ein (spontaner) Wechsel ist normalerweise kein Problem. Unterrichtet wird hier das chilenische Spanisch, was teils etwas verwirrend war (es gibt kein "Vosotros" und viele gängige Wörter unterscheiden sich komplett vom europäischen Spanisch). Es werden wöchentlich mehrere interne Aktivitäten angeboten und am Wochenende eine Exkursion, welche ebenfalls von der Schule organisiert und begleitet wird. Das fand ich persönlich wirklich ein super Service!
Eine andere, ebenso gute Option ist die Sprachschule Tandem. Dort wird neben dem normalen Unterricht ein sogenanntes Intercambio, einen Austausch mit Einheimischen angeboten. Dies ist eine tolle Möglichkeit die Leute kennen zu lernen und Spanisch zu sprechen. Ausserdem gibt es hier noch weitere Unterkunftsoptionen, zum Beispiel ein gutes Hostel direkt neben der Schule oder Apartments, die man auch mit Locals teilt. An dieser Schule wird auch das "Vosotros" unterrichtet und nur ab und zu auf die chilenische Version hingewiesen. Dies macht das hier gelernte Spanisch international besser angepasst als die lokale Version.
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Vielen Dank an Tina für ihren interessanten und informativen Bericht!