Unsere Kundin Rahel leistete während mehreren Wochen in Benin einen Freiwilligeneinsatz. Im dritten und letzten Teil ihres Berichtes erklärt sie, wie die Adventszeit in Benin erlebt und was sie definitiv vermissen wird. Hier findest du noch Teil 1 und Teil 2. Vielen Dank an Rahel und viel Spass beim Lesen:
Coucou aus Benin
Sonne, Sonnenschein und über 35° im Winter? Mein Jahreszeitenbild ist durcheinander und der Dezember ist somit unrealistisch.
Hier in Benin läuft alles wie immer, ausser, dass mein Freiwilligenaufenthalt bald zu Ende ist und somit der Abschied immer näher rückt. Zurzeit bin ich auf dem Weg in den Norden und werde den Nationalpark ein zweites Mal besuchen. Der Car ist mit 10 Volontäre gefüllt und es wird ein rundum gelungener, lustiger, eindrücklicher und schöner Abschluss meines Abenteuers in Afrika sein.
Im November haben wir einige Ausflüge unternommen und sind in Benin etwas herumgereist. Wie man es sich denken kann, ist das Reisen nicht so einfach und vielleicht für aussenstehende etwas unvorstellbar.
Hier eine kleine Reiseanleitung:
Auch noch nach 4 Monaten erfordert das afrikanische Leben viele erfinderische Ideen. So wird der Kuchen mit der Schere geschnitten oder ein Trichter aus einer Plastikflasche hergestellt. #smart wie wir unsere Ideen und Erfindungen gerne nennen.
Nun nehme ich meine letzten Wochen in Angriff.
Sonnige Grüsse
Rahel
Hallo aus Benin
Bereits ist es Dezember und somit das Ende meines Aufenthaltes in Sicht.
Wie immer habe ich auch in diesem Monat viel erlebt und ich komme mit noch mehr Erfahrungen, Erlebnissen und Eindrücke nach Hause.
Es waren tolle, witzige und eindrückliche 4 Safari-Tage. Mein grösster Wunsch, Elefanten und Löwen zu sehen, ist in Erfüllung gegangen. Mit einer Show eines einheimischen Tanzstils wurde die Safari ein einmaliges Erlebnis. P.S. Der Tanz war nicht so einfach, wie er als Zuschauer aussah, aber zum Glück interessierte dies niemand.
Es weihnachtet sehr hier in Benin :-).
Bescherung im Heim in sommerlicher Kleidung und der Weihnachtsmann trägt eine Sonnenbrille. So sieht also Weihnachten im Sommer aus! Dieses kleine Fest wurde von einer Hilfsorganisation organisiert. Die Kinder drückten ihren grossen Dank mit einem Strahlen aus.
Bis auf dieses Erlebnis bin ich noch so gar nicht in Weihnachtsstimmung. 30°, keine Weihnachtslieder oder Dekoration helfen nicht dies zu ändern :-).
Das vorgezogene Abschiedsfest haben wir ganz traditionell in Uniform gefeiert. Das bedeutet, dass die ausgewählten Personen aus dem gleichen Stoff ihre individuelle Kleidung schneidern lassen.
Rückblick über die ganzen 5 Monate
Benin das Land…
Was ich vermissen oder nicht vermissen werde:
Vermissen:
Nicht vermissen:
Einige Dinge sind bereits im Koffer verstaut und ich freue mich sehr nach 5 Monaten wieder nach Hause zu fliegen. Der Aufenthalt hier in Benin hat mich in vielen Dingen weitergebracht und mir geholfen, das Leben bei uns wieder schätzen zu lernen. In vielen Situationen oder Momenten wird das Erlebte sicherlich wieder auftauchen oder mich an die Zeit erinnern. Erlebtes, Fotos und die Erinnerung bleiben für immer und Dinge, welche ich mit Benin verbinden werde wie z.B. das Lied Holz von 257ers, welches für meine Mitvolontärin und mich UNSER Lied ist oder die gekauften Souvenirs und Stoffe.
Mit diesem Teil ist mein Reisebericht zu Ende und ich freue mich Ende Woche in die Schweiz zurückzukehren.
Ein letztes Mal Tschüss aus Benin
Rahel
Mehr Informationen zu unseren Programmen mit Freiwilligenarbeit in Afrika findest du auf unserer Website. Unsere Filialen beraten dich gerne und organisieren dir deine ganz individuelle Reise.