Jeannine absolviert einen Freiwilligeneinsatz in Tasmanien. Auf ihren ausführlichen Bericht vom 30. März 2016 folgt nun Teil 2! Vielen Dank für deine Blogbeiträge!
Ein- bis zweimal in der Woche fuhren wir an einen Strand, um Müll aufzusammeln. Das war eine meiner Lieblingsarbeiten, denn Steven kannte die schönsten Strände der ganzen Insel, die wir mit grosser Freude säuberten. Die Strände in Tasmanien sind wunderschön, ruhig und idyllisch. Das Wasser schimmert in leuchtenden Blau- und Grüntönen. Die Atmosphäre ist äusserst friedlich und während man den Strand entlangläuft und nach Abfall Ausschau hält, konnte man perfekt abschalten und die Schönheit der Natur auf sich einwirken lassen.
Die Wochenenden verbrachte ich mehr und mehr mit lokalen Freiwilligen, die zwar alle viel älter waren als ich, sich aber sehr gerne Zeit nahmen, mir Hobart zu zeigen. So profitierte ich von vielen Insidertips.
Ich hatte meinen Aufenthalt in Tasmanien genau zur richtigen Zeit geplant. In dem Zeitraum meines Aufenthaltes fielen gleich drei wichtige Feiertage. Zum einen der Nationalfeiertag am 26. Januar, der typisch australisch mit einem Barbecue am Strand gefeiert wurde. Etwa eine Woche später waren die Royal Hobart Regatta Tage. Es lohnt sich wirklich, diese Feiern einmal zu sehen. Ein ganzes Wochenende lang dreht sich alles um den Wassersport. Es finden Segelrennen und Motorbootrennen statt. Daneben wird live Musik gespielt und auf einer grossen Leinwand werden Filme gezeigt. Diese Tage wurden noch fast mehr gefeiert als der Nationalfeiertag. Zum Abschluss gab es sogar noch ein grosses Feuerwerk. Auch das Lunar New Year, also das chinesische Neujahr, wurde gebührend gefeiert. In einem Park in Hobart wurden traditionelle Tänze aufgeführt und traditionelle Speisen verkauft.
An diesen Tagen hatten wir frei und konnten die Feierlichkeiten in vollen Zügen geniessen.
Ich verbrachte eine tolle und unvergessliche Zeit in Tasmanien. Es war für mich eine sehr wertvolle Zeit, die ich dort verbringen konnte. Ich macht viele unvergessliche Erfahrungen, lernte nette Leute kennen und genoss jede Sekunde in vollen Zügen. Ich habe es sehr geschätzt, dass mein gesamter Aufenthalt top organisiert war und alles wie am Schnürchen geklappt hat. Ich musste mir nie Sorgen machen und auch für unsere Sicherheit war gesorgt.
Tasmanier/innen sind unglaublich freundlich, hilfsbereit, offen und zuvorkommend. So muss man sich einfach wohl und willkommen fühlen. Sie machen gerne Scherze und sind kaum abgeneigt gegen leckeres Essen, weshalb man überall tolle Leckerbissen erstehen kann.
Tasmanien ist eine unglaubliche Insel. Sowohl die Tier- als auch die Pflanzenwelt sind einmalig und das Wetter ist immer eine Überraschung. Es heisst, man kann dort alle vier Jahreszeiten an einem einzigen Tag erleben und ich habe festgestellt, dass diese Behauptung gar nicht so weit hergeholt ist.
Ich könnte noch viele Seiten mit meinen Erlebnissen füllen aber am Besten geht ihr einfach selbst und macht eure ganz eigenen Erfahrungen. Für mich jedenfalls war es eine grossartige Erfahrung und ich würde sofort wieder gehen, wenn der Flug nicht so unendlich lange dauern würde.
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