Dieser Beitrag wurde verfasst von Johanna. Sie hat sich für Nizza in Frankreich entschieden, um ihr Französisch noch weiter zu intensivieren.
Mein Plan für den Sommer: Französisch lernen. Aber wo? Trotz der Beratung bei Linguista ist mir die Wahl nicht ganz leicht gefallen. Der ausschlaggebende Punkt für Nizza war dann doch der Strand. ;-) Also packte ich ein paar Wochen später meinen Koffer und machte mich auf den Weg nach Nizza. Am Flughafen angekommen, warteten gefühlte 1000 Leute am Ausgang. Aber zwischen all den Gesichtern entdeckte ich doch meine Gastmutter, die ein Schild mit meinem Namen in der Hand hielt. Sie war mir sofort sympathisch. Nachdem wir in meinem neuen Zuhause angekommen waren, zeigte sie mir noch meinen Schulweg. So konnte am ersten Schultag nichts schief gehen.
Der erste Schultag
Tafeln mit unendlich vielen Raumlisten, verwirrt schauende Gesichter und einige Lehrer die einem dabei halfen, das richtige Zimmer für den Einstufungstest zu finden. Am Nachmittag gab es für alle Neuankömmlinge eine gratis Stadtführung. Das war super, um neue Leute kennen zu lernen. Die nächsten Schultage vergingen relativ schnell. Vormittags etwas Grammatik und Wortschatzübungen. Nachmittags (ich hatte den Intensivkurs gebucht) lustige Diskussionen, über verschiedenste Themen. Die Schule selbst ist relativ gross und eher zweckmässig eingerichtet. Dafür sind aber der Pausenhof super schön und die Lehrer sehr nett und hilfsbereit.
Freizeit in Nizza
Meine Freizeit habe ich vor allem am Strand verbracht. Naja, ich war auch das ein oder andere Mal in Vieille Nice – der fast nur aus Bars und Restaurants bestehenden Altstadt von Nizza. Einen Ausflug nach Monaco habe ich mir natürlich auch nicht entgehen lassen. Monaco ist zwar nicht die schönste Stadt der Welt, aber sicher etwas besonderes, das man gesehen haben sollte, wenn man an der Côte d’Azur war. Mit dem Zug auf eigene Faust ist es deutlich günstiger als der von der Schule organisierte Ausflug.
Mein Tipp für euren Sprachaufenthalt in Nizza:
Fragt eure Gastfamilie, wo die Einheimischen hingehen. Ich bin so zu einem echt coolen Kizomba und Salsa Kurs gekommen, wo fast nur „Niçoise“ waren.