Der Traum vom Sprachaufenthalt in Japan ist nach langer Zeit nun endlich in Erfüllung gegangen. Dieses Erlebnis hat mich stark persönlich geprägt und mich noch mehr in die Welt von dort eintauchen lassen. So wurden nicht nur meine Sprachkenntnisse gefördert, sondern auch der Drang nach mehr geweckt. Die Vielfalt an Entdeckungen und neuen Erfahrungen, die einen auf der Reise begleiten, scheinen grenzenlos zu sein.
Einer der grossen Vorteile der Schule in Kyoto ist vor allem der Standort. Die Distanzen zu den grossen Sehenswürdigkeiten, der Altstadt Gion und grossen Shopping-Centern liegt schon fast in Gehdistanz. Sollte man den Wunsch hegen, einen Tempel weiter aussen zu besuchen oder einen Ausflug ins Grüne zu machen, befindet sich die nächste Station gefühlt um die Ecke.
Der Unterricht war wie erwartet keine einfache Hürde zu Beginn. Das Tempo ist schnell, die Vorkenntnisse werden – je nach Niveau – klar erwartet und die Sprache verlangt viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Jedoch kann man so innert kurzer Zeit sehr viel erreichen. Eine Stütze bieten hier die einzelnen Lehrpersonen. Diese wechseln jeden Tag, was für mich neu war, aber vor allem dabei helfen soll, die Sprache aus unterschiedlichen Perspektiven und Herangehensweisen zu erlernen. Die Klassen sind nicht gross, maximal 8 Personen, welche sich auf demselben Niveau befinden. Im Grossen und Ganzen ist es ein vielseitiger und abwechslungsreicher Unterricht mit vielen schönen Momenten.
Tradition und Moderne bewegen sich hier im Einklang. So ist der Anteil an historischen Gebäuden sehr hoch, diese formen auch stark das Stadtbild und ermöglichen einen kleinen Einblick in die Zeit des feudalen Japans. Für ihre prägende Geschichte und die aus alter Zeit stammender Gebäude ist die Stadt weltweit bekannt. Vom Bambuswald bis zu dem Torii vom Fushimi Inari-Taisha gibt es eine Vielzahl an Orten, die man besuchen kann, dabei reicht ein Monat auch eher knapp aus.
Hier ist man momentan noch eher auf sich gestellt. Die Schule selbst bietet zum jetzigen Zeitpunkt keine Aktivitäten an wo man sich einschreiben kann. Das war für mich jedoch kein Problem. Die Stadt bietet genug Möglichkeiten, um auf eigene Faust auf Entdeckung zu gehen und Spass zu haben. Ein grosser Pluspunkt ist auch die Nähe zur Stadt Osaka. Diese befindet sich mit der Bahn knapp eine Stunde entfernt. Wenn es um das Nachtleben, Street Food oder Karaoke geht, ist dies der «Place to be»!
Meine Gastfamilie war etwa eine Stunde ausserhalb von Kyoto in der Präfektur Osaka. Der Schulweg war sehr entspannt und die Verbindungen waren bis zum späten Abend immer gewährleistet. Die Familie fehlt mir seit meiner Rückkehr. Ich habe in dieser Zeit durch den regen Austausch ein enges Verhältnis zu ihnen aufgebaut, um die Welt vor Ort noch etwas besser zu verstehen. Das empfehle ich jedem, der sich einen Sprachaufenthalt in Japan vorstellen kann, denn durch die Gastfamilie konnte ich viel über die japanische Kultur und deren Lebensweisen lernen.
Willst auch du deine Japanisch-Kenntnisse verbessern und einen Sprachaufenthalt in Japan machen? Dann melde dich bei mir oder finde alle Angebot hier.