Ich bin Sarah und das ist mein Erfahrungsbericht von meinem Sprachaufenthalt in London. Dieser beginnt an einem Sonntagnachmittag. Mein Koffer fuhr gemächlich über das Gepäckband. Ich war also endlich hier, angekommen in der grossen Themse-Metropole. Am London City Airport (LCY) huschte ich mit meinem überdimensionierten violetten Reisekoffer Richtung Bus- und Zugzeitfahrpläne. Meine nächste Aufgabe war es nämlich, meine Gastfamilie zu erreichen, welche in Peckham (Zone 2) angesiedelt war.
Eine bleibende Erfahrung bei meiner Sprachreise in London war das Busfahren. Ich stand vor den Busplänen, mit hunderten von Fragezeichen in den Augen und auf dem Kopf. Eine nette ältere Dame (bzw. "lady"), wie sie im Buche stand, sprach mich an: "Sweetheart are you okay? You seem a bit lost." Ich antwortete in meinem gebrochenen, nicht ganz perfekten Schulenglisch:
"Yeah, I look for a bus that goes to Peckham Rye Station please." Die Dame half mir, indem sie mir eine exakte Wegbeschreibung ablieferte. Dies war mein erstes Londonerlebnis und ich wusste schon da, dass die Stadt mir das Herz herausreissen würde.
Die Sprachschule in London begann in der folgenden Woche. Ich verliess das Haus meiner Gasteltern - ich hatte 3 aufgeweckte Gast-Geschwister im Alter von 9 bis 14 Jahren - und machte mich auf den Zug. Ich musste jeweils den Zug von Peckham Rye Station zu London Bridge nehmen und dann auf die Tube wechseln.
So lernte ich, was es hiess, einen richtigen Schulweg zu haben: In der vollen Tube galt das Motto: Nur der Stärkste überlebt!
Endlich in der EC School London bei Covent Garden angekommen, gab es einen Einführungstag. Die Englischstudenten lernten einander kennen und mussten mittels Kartenlesen die Umgebung rund um die Schule kennenlernen. Ich steuerte die Kaffeeecke an und begann mit einem nett aussehenden Mädchen hinter mir zu sprechen, welches auch für Kaffee anstand (bereits eine Gemeinsamkeit!).
"Hi. Where are you from? Is this your first day as well?"
Sie lächelte ab meinem verkrampften Englisch, das so schweizerisch klang und sagte:
"No worries, ich bin auch aus der Schweiz." Das Eis war gebrochen.
Wir bestellten unseren Kaffeedrink und setzten uns hin. Es ist sehr einfach, nette aufgeschlossene Leute in einer Sprachschule kennenzulernen, wie diese kleine Anekdote unterstreicht. Es folgten drei Monate voller Lernen, Entdecken, Sightseeing, Nachtleben, neuen Bekanntschaften und neuen Horizonten. Ich liebte es, mein Englisch an der EC School London zu intensivieren.
Ich lernte Englisch. Nicht nur die Sprache. (Sarah)
Möchtest du noch mehr erfahren? Hier findest du einen weiteren Erfahrungsbericht über London.