Möchtest du zum Englisch lernen nach Neuseeland reisen und bist dir nicht sicher, ob du dich für die Nord- oder die Südinsel entscheiden sollst? Nimm dir Zeit und überleg dir, was du für ein Reisetyp bist. Brauchst du die Grossstadt, Trubel und Strand oder sehnst du dich eher nach ruhiger Verbundenheit mit der Natur? Wir haben das Wichtigste für deinen Sprachaufenthalt in Neuseeland zusammengefasst. Dieser Artikel handelt von der lebendigen Stadt Auckland und dem ruhigen Naturparadies Nelson auf der Südinsel.
Auckland und die Nordinsel
Kontrastreicher könnte es wohl kaum sein. Die Nordinsel von Neuseeland ist globalisiert und die europäischen Einflüsse sind ganz klar zu erkennen. Obwohl die nördliche Seite Neuseelands eigentlich die kleinere ist, leben hier trotzdem die meisten Einwohner, gleich drei Viertel der ganzen neuseeländischen Bevölkerung.
Traumhafte Strände ziehen sich fast die ganze Küste der Nordinsel entlang, abwechselnd mal mit weissem, aber auch mit schwarzem Sand, der den Vulkanen rund um die Insel zu verdanken ist. Ob schnorcheln, tauchen oder verschiedene Surfarten, für Wasserliebhaber gibt es eine wunderbar lange Liste an Sportmöglichkeiten.
Auf der Südinsel erwartet dich kein Trubel, sondern eher Abgeschiedenheit und Wildnis. Berge wie der Mount Cook und der Mount Tasman, die weit über 3000 Meter hoch sind, prägen das Bild der Insel und bieten tolle Möglichkeiten für Gletscher- und Bergwanderungen. In den Wintermonaten kannst du hier auch Ski fahren.
Am malerischen Tasman Bay im Norden der Südinsel liegt die entzückende Kleinstadt Nelson. Direkt
Wer sich für eine Sprachreise auf die Südinsel Neuseelands entscheidet, der sucht unberührte Natur, Tiere und kleine Städte mit Lebenskünstlern. «Back to nature» ist das Motto im Süden Neuseelands.
In Neuseeland gibt es eine Besonderheit in der Sprache. Hier nimmt das Maorische Einfluss auf das gesprochene Englisch. Erst seit 1987 wurde das vorher unterdrückte Maorisch wieder neben Englisch als offizielle Amtssprache Neuseelands anerkannt. Das Aussterben der Sprache soll verhindert werden, da die Briten diese über mehr als zwei Jahrhunderte unterdrückten oder sogar verboten. Auch wenn nur noch wenige Einwohner Maorisch beherrschen, so hat die Sprache das neuseeländische Englisch durchaus geprägt. Die Einwohner nennen zum Beispiel Liebe nicht «love», sondern «Arohaa” und zur Verabschiedung kann man gern auch mal “Haere Ra” (Maorisch für Auf Wiedersehen) sagen. Die kleinen Landesunterschiede der englischen Sprache machen einen Sprachaufenthalt in Neuseeland zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei dem du nicht nur Englisch lernst, sondern auch in eine völlig fremde Kultur eintauchen kannst.