Einen Sprachaufenthalt in Perus wohl geschichtsträchtigster Stadt Cuzco (für mehr Infos hier klicken) ist jedem Geschichtsinteressierten, Outdoorfan und Abenteurer ans Herz gelegt. Die Stadt auf 3400 m.ü.M. war ehemaliger Herrschaftssitz der Inka und bietet eine wunderschöne und aufregende Kulisse zum Spanisch lernen.
Am Nabel der Welt
Cuzco entstammt der im Andenraum indigenen Sprache Quechua und bedeutet übersetzt „Nabel der Welt“. Der Sage nach wurde das Gebiet in grauer Vorzeit von den Quechua Indianern bewohnt, den angeblich ersten Menschen der Welt, denen nur die Götter vorausgingen. Unabhängig der Wahrheit dieser Annahme war Cuzco die herrliche Hauptstadt des Inkareiches und das grösste wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des damaligen Südamerika. Der Inkaherrscher Pachacutex Yupanqui liess in der Umgebung der Stadt die so berühmten landwirtschaftlichen Terrassen zum Anbau von Mais errichten und gewährleistete so die Versorgung der rasant wachsenden Bevölkerung. Derselbe Herrscher liess angeblich auch die berühmte Inka Stadt Machu Picchu bauen, welches nur über die Inka Pfade erreichbar ist und so auch mit anderen Städten des damaligen Inkareichs verbunden war. Tatsächlich führte erst die Wiederentdeckung der Ruinenstadt im Jahr 1911 zur aufsteigenden Popularität von Cuzco.
Heute ist durch die Zerstörungswut der Spanier und Erdbeben von den ursprünglichen Inka Tempeln und Bauwerken leider nicht mehr viel übrig geblieben. Trotzdem ist Cuzco dank der wechselvollen Geschichte, der wenigen übriggebliebenen Inkaruinen, den Kolonialbauten und dem Standort inmitten der beeindruckenden Landschaft der Anden ein beliebtes Touristenziel. Zudem dient die Stadt als Ausgangspunkt für Expeditionen nach Machu Picchu. Nur eine Strasse vom grossen Plaza des Armas entfernt liegt die Sprachschule. Der Hauptplatz und Zentrum der Stadt, auch bekannt als der Platz der Krieger, war Schauplatz einiger wichtiger historischer Ereignisse. Unter anderem proklamierte hier Francisco Pizarro die Eroberung Cuzcos und hier wurde der berühmte Anführer des Inkawiderstands, Tupac Amaru, hingerichtet.
In der Andenstadt kann aber nicht nur in der faszinierenden Geschichte Perus geschwelgt werden. Cuzco bietet alle Annehmlichkeiten der Moderne, darunter ein enormes Angebot an Bars, Restaurants mit lokalen Spezialitäten, Clubs, Museen, Galerien, farbenfrohen Märkten voller Kuriositäten und eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen. Entsprechend vielfältig ist auch das von der Sprachschule organisierte Freizeitprogramm. Neben Salsalektionen, peruanischen Kochkursen und Besuchen bei Schamanen wird hier auch ein umfangreiches Sportangebot angeboten. Reiten, Mountainbiken, Trekking, Wandern und Urwaldtouren gehören hier zum Alltag und lassen jedes Outdoorherz höher schlagen.