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Zahlungsmittel - Der richtige Mix für deine Sprachreise

Geschrieben von Rebecca Krieg | 13.08.10 11:49

Kennt Ihr das? Ihr geht auf einen Sprachaufenthalt in die USA und fragt euch, wie viele Dollars ihr mitnehmen solltet?  Wechsel ich die Euros für meinen Französisch Sprachaufenthalt besser hier oder erst dort? Ist meine EC-Karte während meiner Spanisch Sprachaufenthalt überall akzeptiert, und was sind die Vor- und Nachteile einer Kreditkarte bei meinem Sprachaufenthalt in England? Wenn ja, dann gute Nachricht! Hier sind unsere Tipps zum Thema

Zahlungsmittel im Sprachaufenthalt - die richtige Wahl.

 

Bargeld

Generell immer und wenig mitnehmen. idealerweise um nach der Landung ein Taxi und etwas zu essen oder zu trinken zu bezahlen. Die Vorteile von Bargeld ist, dass es einfach jeder akzeptiert und dass ausser den Gebühren, die beim Geldwechseln selber aufkommen, keine weiteren Kosten entstehen. Nachteile: Bargeld ist mit Abstand das anfälligste Zahlungsmittel für Diebstahl. Wenn es weg ist, ist es weg. Zudem könnt ihr einen merklichen Verlust erleiden, wenn ihr Geld wechselt, dies wieder mit nach Hause nimmt und in Schweizer Franken zurückwechselt - da ja die Bank in diesem Moment zweimal an euch verdient (Ankauf und Verkauf von Währung ist immer unterschiedlich und zugunsten des Finanzdienstleisters).

Deshalb gilt bei der Beantwortung der Frage "Wechsel ich mein Geld besser im In- oder im Ausland?":  Je grösser die Differenz zwischen Verkauf und Ankauf bei einer Schweizer Bank, desto eher lohnt sich der Geldwechsel im Ferienland. Schaut euch am besten vorher mal die Wechselkurse im Internet an und vergleicht Wechselkurse einer Schweizerbank und einer Bank in eurem Destinationsland. Wenn ihr nett fragt, geben euch die Bankangestellten am Flughafen auch gerne objektive Auskunft ;)

Travel Cash

Ihr habt bestimmt schon von Traveller's Cheque's gehört, die als recht sichere Alternative zu Bargeld gelten. Die werden heute allerdings nicht mehr ausgestellt. Die Travel Cash Karte tritt in deren Fussstapfen. Statt grosse Mengen Bargeld mit euch zu führen, könnt ihr diese Karte bei Filialen von über 140 Banken, der PostFinance und in Wechselbüros der SBB beziehen und bequem mit Euro, US Dollar oder Schweizer Franken aufladen. Diese Karte wird in der Regel weltweit an 1,5 Millionen Bankomaten verwendet um Lokalwährung zu beziehen. Zudem akzeptieren sie auch über 11 Millionen Geschäfte, Hotels und Restaurants. Der grosse Vorteil gegenüber Bargeld ist ihre Sicherheit. Sie wird vor Ort bei Verlust inklusive Restguthaben kostenlos ersetzt. Wie bei EC-Karten ist die Karte dabei gegen Missbrauch geschützt. Nachteil gegenüber Bargeld ist die Aufladegebühr von 1% und der Bargeldbezug kostet je nach Währung 3 Euro/Dollar oder 5 Franken. Eine Jahresgebühr gibt es allerdings nicht, wie dies bei Kredit- und EC-Karten der Fall ist.

Maestro-/EC-Karte

Mit der EC- oder Maestro-Karte könnt ihr bei den respektiven Bankomaten die Inlandwährung beziehen. Dafür wird auch eine Gebühr erhoben -  etwa ähnlich wie bei Travel Cash, aber bedeutend geringer als bei einer Kreditkarte. Auf der anderen Seite zahlt ihr gegenüber der Kreditkarte mehr, wenn ihr direkt in einem Geschäft etwas einkauft oder eine Restaurantrechnung bezahlt. Eine solche Karte müsst ihr in der Regel nicht aufladen, wie eine Travel Cash Karte. Die wesentlichen Nachteile: Sie werden bei Diebstahl im Ausland i.d.R. im Ausland nicht ersetzt, dazu kommt dann eine Sperrungsgebühr. Zudem kommt noch dazu, dass ihr durch die Bezugslimite, die ihr mit der Bank etwas variieren könnt, nur  beschränkt Geld abheben könnt.

Kreditkarten

In gewissen Situationen, zum Beispiel bei Hotelreservationen, oder Mieten eines Wagens, kommt man nicht um eine Kreditkarte herum. Vorteile gegenüber Maestro sind keine bis geringe Gebühren beim bezahlen in Restaurants und Shops - Manchmal werden allerdings nur ab einem gewissen Mindestbetrag Kreditkarten akzeptiert. Ziemlich happig sind die Gebühren jedoch, bei Bargeldbezug: zwischen 2,5 und 4 Prozent des Gesamtbetrags, oft auch ein Mindestbetrag von 5 bis 10 Franken an Gebühren. Die Jahresgebühren richten sich, wie bei Maestro- oder EC-Karten nach Kartenherausgeber und Art des Kontos. Kreditkarten Diebstahl kann gefährlich werden. Melde also einen Verlust also sofort der Bank. Eine Gebühr wird auch hier erhoben. Du kannst dir zudem Ärger sparen, indem du Quittungen aufhebst, eine Kreditkarte mit einem Foto beantragst für zusätzliche Sicherheit und den Kreditkarten-Rechnungsauszugs am Ende des Monats kontrollierst.