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Erfahrungsbericht: England in 5 Tagen

Erfahrungsbericht-England-Sprachaufenthalt

Hannah und Rahel waren auf Studienreise und durchquerten innerhalb von fünf Tagen das vielfältige England. In folgendem Blogbeitrag erfährt ihr mehr über ihre Eindrücke und Erfahrungen. Teil 2 folgt in einer Woche! Viel Spass beim Lesen und herzlichen Dank an Hannah und Rahel!

Spannende Ankunft in England

Nachdem wir uns am Flughafen in London getroffen hatten, machten wir uns direkt auf den Weg nach Cambridge. Die angenehme Busfahrt nutzten wir, um uns auf die bevorstehende, mit Terminen vollgepackte Woche vorzubereiten. Nach unserer Ankunft im gemütlichen Hotel verbrachten wir einen schönen Abend inklusive Spaziergang durch die eher kleine aber lebhafte Studentenstadt.

Montag, 04.05.2015
Am Montagmorgen besuchten wir als erstes unsere Partnerschule in Cambridge. Das Studio Cambridge war trotz eines Feiertages geöffnet. Wir trafen gleichzeitig mit den noch ein wenig verschlafenen Schülern ein und wurden nach einigen Minuten von der Marketingverantwortlichen der Schule empfangen. Die sympathische Loreto führte uns durch die beiden typisch Englischen Schulgebäude. Als wir den grossen Aussenbereich passierten, waren wir beide ziemlich sprachlos. Man konnte sich lebhaft vorstellen, wie Studenten an warmen Sommertagen hier gemütlich zusammen sitzen. Für die Verpflegung wird in der grosszügigen Cafeteria/Mensa gesorgt. Sie ist sehr einladend und stellt einen guten Aufenthaltsraum dar. Auch die Klassenzimmer verfügen über viel Platz und sind hell gestaltet. Die Farbe Blau zieht sich durch die gesamte Schule und vermittelte uns einen gemütlichen Eindruck. Die Schule wirkte zum Zeitpunkt unseres Besuches belebt aber nicht hektisch. Alles schien sauber und strukturiert. Cambridge als Stadt und Studio Cambridge als Schule sind sehr empfehlenswert für Studenten, die einige Wochen ihr Englisch auffrischen und in einer angenehmen, sicheren und lebhaften Studentenstadt vieles erleben möchten.

 

Nach einer 3.5-stündigen Busfahrt durch das ländliche England, erreichten wir Oxford. Die Oxford School of English liegt im unmittelbaren Zentrum der Stadt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Schule zu finden, gelangten wir schliesslich zu dem direkt neben einem Einkaufszentrum gelegenen Schuleingang. Peter, der Direktor der Schule, empfing uns, trotz der Tatsache, dass die Schule aufgrund eines Feiertages geschlossen war. Die Schule wird seit Anfang 2015 etappenweise renoviert. Die traditionelle Schule wird Stück für Stück mit neuem Material ausgestattet. Die Leidenschaft und Peters Liebe zum Detail zeigte sich an allen Ecken und Enden. Die schöne Einrichtung und vielen Dekorationsstücke geben der Schule einen einladenden und sympathischen Look. Die Studentenlounge mit Piano, Kiosk und vielen Sitzgelegenheiten fungiert als Herzstück der Schule. Hier finden teilweise von der Schule organisierte Filmabende statt. Oxford ist ähnlich wie Cambridge eine absolute Studentenstadt und bietet ein breitgefächertes Unterhaltungsangebot. Die renommierten Universitäten prägen das Stadtbild und die ehrwürdigen Gebäude hinterlassen einen bleibenden Eindruck - auch bei den vielen Touristen.

Unsere Reise führte uns als nächstes nach Bristol. Wir wurden vom Direktor der Schule gut umsorgt. Mit einem Taxi wurden wir nach unserer Ankunft direkt zur Unterkunft gebracht, was wir sehr schätzten. Für die Nacht kamen wir in einer Studentenwohnung unter. Die Wohnung machte einen heimischen Eindruck und wir hatten die Chance, uns kurz mit einigen Studenten zu unterhalten. Die Zimmer sind einfach eingerichtet, bieten aber alles, was man benötigt und haben jeweils ein Privat-Badezimmer. Nachdem wir unsere Unterkunft inspizierten, trafen wir uns mit dem Direktor der Schule. Wir besichtigten eine weitere Studentenwohnung, welche Platz für mehr Sprachschüler bietet. Auch diese wirkte angenehm und alle Studenten schienen zufrieden zu sein und sich sehr wohl zu fühlen. Bei einem gemütlichen Abendessen und einer kurzen Rundfahrt durch Bristol, hatten wir anschliessend die Chance, einen Eindruck der tollen Studentenstadt zu gewinnen. Bristol bietet nebst guten Einkaufsmöglichkeiten, einem guten Nachtleben und den endlosen Sehenswürdigkeiten, viel StreetArt (Banksy) und hat so einige Überraschungen zur Hand. Die nahgelegene Natur macht die typisch britische Stadt ebenfalls attraktiv.

Dienstag, 05.05.2015
Nach einem typischen English Breakfast statteten wir unserer Partnerschule ELC in Bristol einen Besuch ab. Diese besteht aus zwei Schulgebäuden, welche beide sehr hell und gepflegt sind. Die Schule begeisterte uns beide, sodass wir uns selbst am liebsten für einen Sprachkurs eingeschrieben hätten. Die Schule ist gut organisiert, es herrscht eine familiäre Atmosphäre. Wir wohnten der Begrüssung der neuen Studenten bei, welche von den Direktoren selbst vorgenommen wurde. Bristol und die ELC, welche akademisch zu den besten Schulen Englands zählt, sind definitiv unser Geheimtipp!

Als nächstes reisten wir nach Paignton an der Englischen Südküste. Das kleine Städtchen ist beschaulich und schön für angenehme Sommertage. Aufgrund des stürmischen Wetters, kam bei uns aber kein wirkliches Strandfeeling auf. Unser Schulbesuch bei der Devon School of English in Paignton war leider sehr kurz. Trotzdem hatten wir die Chance, mit einigen unserer Kunden zu sprechen, welche zu diesem Zeitpunkt unseren 50plus-Kurs belegten. Alle waren begeistert und schienen ihren Aufenthalt zu geniessen, was wir sehr gut verstehen konnten. Die Schule verfügt über zwei nahgelegene Gebäude, welche beide einen wunderschönen Garten besitzen. In der Cafeteria werden Sandwiches und Mittagsmenüs angeboten. Das Familienunternehmen vermittelte eine sehr persönliche Atmosphäre. Als Student ist man hier wunderbar aufgehoben. Nach einer sehr raschen Tour durch die Schule, hatten wir die Möglichkeit, das Örtchen ein wenig abzufahren. Während einer kurzen Rundfahrt wurden uns der Strand, die Promenade und das Zentrum der gemütlichen und überschaubaren Küstenstadt gezeigt. Mit einem Sandwich im Gepäck, verabschiedeten wir uns und machten uns dann auf den Weg nach Bournemouth.

Nach einer fünfstündigen Zugfahrt erreichten wir eine weitere Küstenstadt – Bournemouth. Unsere Gastfamilie, bei welcher wir die Nacht verbrachten, empfing uns herzlich. Wir hatten das Glück, dass unser Gastvater ein pensionierter Koch war und uns ein super Menü zubereitete.

Mittwoch, 06.05.2015
In Bournemouth besuchte Hannah die äusserst familiäre BEET. Die Atmosphäre an der Schule ist sehr offen und herzlich, was einem sofort ein gutes Gefühl vermittelt. Während der kurzen Führung durch die Schule, fiel sofort auf, wie gut sich die Mitarbeiter hier um die Studenten kümmern. Alle Türen bleiben offen, damit die Studenten jederzeit zu den Verantwortlichen ins Büro gehen können. Die Schule verfügt über eine kleine Bibliothek, einen grossen Aussenbereich sowie eine tolle und günstige Cafeteria. Die Gastfamilien liegen max. 10 Busminuten von der Schule entfernt. Alle Lehrer arbeiten topmotiviert und empfingen Hannah sehr herzlich.

Rahel schaute in der Zwischenzeit bei Capital vorbei. Auch hier wurde der Besuch mit Freude empfangen. Während der Tour der Schule traf man das gesamte Team an. Der Umgang zwischen Lehrern, Team und Schülern ist sehr locker und familiär. Die Studenten schienen sehr gut aufgehoben zu sein. Das typisch englische Gebäude liegt im Universitätsviertel der Stadt und ist von vielen Cafés und Shops umgeben. Die Stadt wie auch die Schule ist sehr belebt. Da wir leider nicht die Möglichkeit hatten, die Stadt und den malerischen Strand zu besichtigen, waren die Besuche bei den Schulen das Einzige, was uns einen Eindruck von Bournemouth geben konnte. Dieser war aber durchaus positiv!

Als nächstes besuchten wir die Southbourne School of English. Das kleine Städtchen direkt bei Bournemouth ist gut überschaubar und ideal für jüngere Studenten. Die Region ist sehr sicher und vor allem als Wohnort gut geeignet. Die Schule in Southbourne ist sehr gepflegt und eher modern eingerichtet. Die grosszügige Cafeteria wie auch der Aussenbereich dienen als Treffpunkt für die vielen Studenten der Schule. Auf den Gängen der Schule wurden wir von einigen jungen Studenten empfangen. Nicht nur die jungen Studenten. auch die Erwachsenen schienen sich sehr wohl zu fühlen, denn die Schule bietet ein passendes Programm für alle. Southbourne ist eine gute Alternative zu dem grösseren Bournemouth. Vor allem die unmittelbare Nähe zum Strand und die ruhige Gegend sind grosse Vorteile der Southbourne School of English.

 

Begleitet von einem sehr starken Wind reisten wir weiter nach Portsmouth. Nach einem gemeinsamen Mittagessen im Café direkt neben der Schule, wurde uns unsere Partnerschule LSI näher gebracht. Die Schule zählt wie jene in Bristol akademisch gesehen zu den Besten Englands. Das Schulgebäude ist recht gross und ist über mehrere Stockwerke verteilt. Die Grösse der Schule und die damit verbundene Vielzahl an Studenten erfordert eine gute Organisation. Für uns war sofort ersichtlich, dass dies aber alles einwandfrei funktioniert. Die LSI hebt sich vor allem durch den Executive-Bereich von anderen Schulen ab. Hier werden spezielle Business-Kurse angeboten, eine separate Lounge für Executive-Studenten bietet eine tolle Atmosphäre und lädt zu Gesprächen ein. Für professionellen und hochstehenden Unterricht ist die LSI absolut empfehlenswert. Die Stadt Portsmouth geniesst bei uns keinen allzu hohen Bekanntheitsgrad, was wir als schade empfanden, denn die Stadt hat einiges zu bieten. Als Hafenstadt verbindet sie alte Fischertradition mit moderner Architektur. Die nahgelegene Isle of Wight ist sicherlich einen Ausflug wert. Ähnlich wie Bristol kann Portsmouth als Geheimtipp in England angesehen werden.

Als letzte Station des Tages stand Brighton auf unserem Programm. Wie in Bournemouth trennten wir uns erneut, um verschiedene Schulen besichtigen zu können.

Rahel stattete der ISIS-Schule einen Besuch ab. Da abends bereits alle Studenten die Schule verlassen hatten, konnten nach einer herzlichen Begrüssung alle Zimmer besichtigt werden. Der „Director of Studies“ sprudelte vor Motivation und schwärmte von seiner Schule und seinen Studenten. Die Sprachschule hebt sich definitiv durch die Motivation des Teams von anderen ab. Das typisch englische Gebäude wirkte hell und angenehm. Die Studenten verbringen hier oft längere Aufenthalte.

Hannah wurde zur selben Zeit an der St. Giles Schule freundlich empfangen. Das Gebäude, in welchem sich die Schule befindet ist enorm gross und es ist leicht, sich hier zu verirren. Ähnlich wie die Schule in Portsmouth verfügt die St. Giles Brighton über einen separaten Executive-Bereich, das Platinum-Center. Dieses überzeugte sehr und auch die restlichen Klassenzimmer machen einen guten Eindruck. Die Schule ist gut organisiert und sehr professionell. Hannah hatte die Chance, eine kurze Besichtigung einer Schulresidenz anzuhängen. Diese liegt lediglich fünf Gehminuten von der Schule entfernt, verfügt über 33 Einzelzimmer mit Privatbad. Einige Zimmer bieten darüber hinaus einen eigenen kleinen Balkon. Jede der drei Etagen ist mit einer Gemeinschaftsküche ausgestattet.

Nach den sehr positiven und aufschlussreichen Besuchen trafen wir uns wieder. Abends nutzten wir die Zeit, die lebendige Stadt ein wenig zu erkunden: den Pier, die lebhafte Strandpromenade und eine Vielzahl an Restaurants, Pubs und Klubs. Die Meerluft und die Lebendigkeit der Stadt sind wunderbar.

Den zweiten Teil findest hier.

Jonas

Jonas

In den Winter arbeite ich als Skilehrer und im Sommer als Reiseleiter. Oder anders gesagt: Ich bin ständig unterwegs und auf der Suche nach neuen coolen Reisezielen. Die Nebentätigkeit als Blogger erlaubt es mir meine Erlebnisse mit anderen zu teilen.

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