Iris verbringt mit Linguista Work & Travel acht Wochen auf einer Farm in Storforshei in Norwegen. Die Farm dient als Campingplatz mit kleinen Häuschen und Apartments und verfügt über genügend Platz für Zelte und Wohnwägen. Ihr Aufgabenbereich beinhaltet vor allem die Instandhaltung und das Putzen der Zimmer, das herzliche Empfangen der Gäste sowie Kochen und Waschen. Hier erfährst du, wie sie ihren Start in Norwegen erlebt hat:
HEI NORGE (Hey Norwegen)!
Als ich mich für einen Sommer in Norwegen entschied, war ich mir nicht bewusst, dass dies vor allem eins bedeutet: daneben stehen und gar nichts verstehen. Ich mag Sprachen, kann in Französisch und Englisch eine gute Konversation führen, aber Norwegisch?! „Nie im Leben kann ich das lernen“, so dachte ich bei meiner Ankunft.
Meine Gastfamilie empfing mich mit offenen Armen und liess mich sofort Teil der Familie werden. Doch sobald sie untereinander oder mit Freunden begannen Norwegisch zu sprechen, fühlte ich mich verloren. Dieser Mix aus Englisch, Deutsch und anderen Lauten erschien mir wie ein Buch mit sieben Siegeln. Selbst mit meinem Norwegisch-Lehrbuch, welches ich mir extra vor der Abreise kaufte, kam ich nicht viel weiter. Dies lag vor allem daran, dass man hier im Norden in Dialekt kommuniziert, gespickt mit vielen Fluchwörtern. Diese habe ich natürlich schnell gelernt, deshalb bemühte sich die Gastfamilie, in meiner Gegenwart das "richtige" Norwegisch zu sprechen (nicht dass ihr jetzt denkt die fluchen hier alle nur, es gehört ganz einfach zu einer guten Unterhaltung hier und ist selbstverständlich). Jetzt, nach fast zwei Wochen, verstehe ich manchmal Teile der Unterhaltung und kann tatsächlich bereits einigen Touristen auf Norwegisch weiterhelfen!
Hast du schon mal ein solches Praktikum auf einer Farm absolviert? Wir freuen uns über deinen Kommentar!
Themen: Erfahrungsberichte, Work and Travel