Während den Ferien oder dem Sprachaufenthalt machst du bestimmt unzählige Bilder. Damit deine Bilder aber zu einem echten Hingucker werden, haben wir hier ein paar einfache Tipps für dich zusammengestellt.
Der Aufbau des Bildes kann den Unterschied zwischen einem aussergewöhnlichen oder einem mittelmässigem Bild machen. Wenn du verstehst wie man das Bild richtig aufbaut, dann kannst du bei deiner nächsten Sprachreise Fotos für die Ewigkeit schiessen!
1. Rule of Thirds (Drittel-Regel
Die Rule of Thirds findet man in jeder Kunstform und nicht nur in der Fotografie. Grundsätzlich teilt man das Bild in neun gleich grosse Felder auf (siehe Beispielbild). Jeweils zwei horizontale und vertikale Linien über das Bild gelegt ergeben die neun gleich grossen Felder.
Im Beispielbild ist der Mann bewusst in das rechte Drittel platziert worden. Es gibt dem Bild einen interesannteren "look", anstatt ihn nur in die Mitte zunehmen. Zudem ermöglicht es in diesem Bild der Strasse bis an den Horizont zu folgen. Der Aufbau des Fotos gibt dem Betrachter Luft und das Bild wirkt leicht.
2. Kenne deine Kamera und ihre Möglichkeiten
Logisch kennst du deine Kamera. Aber kennst du auch all ihre Funktionen und weisst du wann du was, wie einstellen musst? Klar, die meisten Kameras haben heute eine super Automatik welche es dir erlaubt in den meisten Situationen ein ansprechendes Bild zu schiessen. Aber was wenn die Automatik aussteigt oder die Kamera die Situation komplett falsch einschätzt? In diesem Moment bist du froh wenn du deine Kamera und ihre Möglichkeiten kennst. Nimm dir etwas Zeit und teste die unterschiedlichen Funktionen aus und lerne deine Kamera wirklich kennen.
3. Das Licht ist das A und O bei der Fotografie
Sonne pur, blauer Himmel, keine Wolke zu sehen. Tönt erstmal super aber zum Fotografieren sind solche Bedinungen leider nicht optimal. Zu viel Sonnenschein verursacht harte Schatten und ein monotoner, blauer Himmel ist zwar schön anzusehen, wirkt aber auch schnell langweilig. Achte beim Fotografieren auf gutes Licht. Suche dir beispielsweise ein schattiges Plätzchen oder warte auf den Sonnenauf- oder untergang. Kurz nach dem Sonnenaufgang oder kurz vor dem Sonnenuntergang entsteht häufig eine ganz besondere Lichtstimmung. Perfekte Bedingungen zum Fotografieren!
4. Lass die Kamera auch mal Zuhause
Ja, du hast richtig gelesen! Lass deine Kamera einfach mal Zuhause oder im Hotelzimmer. Wir haben heute den Drang alles zu fotografieren und zu teilen und verpassen dadurch viele schöne Momente. Warum nicht einfach mal zurücklehnen und den Moment geniessen? Es gibt beispielsweise schon x-tausende Bilder von Sonnenuntergängen am Meer. Es gibt aber nur diesen einen Moment wo du diesen Sonnenuntergang erlebst. Manchmal sind Erinnerungen viel mehr Wert als ein Foto.
5. Respekt vor Einheimischen
Viele Touristen legen während den Ferien jegliches Schamgefühl ab. Dabei fotografieren sie Einheimische ohne zu fragen und laufen dann einfach weiter. Das ist respektlos und würde uns selber auch nicht gefallen. Das heisst, anstatt frisch fröhlich drauflos zu knippsen, kurz nachfragen ob man ein Foto machen kann. Und wenn die andere Person nein sagt, dann ist es auch ein nein. Das ist eine Frage des Respekts.
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