Auf dem Bild sieht man die sogenannten "Punts". Mit den Punts geht man Punten, das liegt auf der Hand. Für mich persönlich ist Punting eine Sportart, denn es ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch allgemein anspruchsvoll. Bis zu 6 Leute passen auf ein kleines Boot, welches im Hintergrund zu sehen ist. 1 Fahrer, 4 Fahrgäste und 1 Hilfssteuermann.
Die Klassenkameraden betraten das Boot. Es wackelte noch stärker. Ich kniete nieder, um etwas Sicherheit zu haben. Ein Kollege zeigte nach links und wies mich darauf hin, dass die Einführung ins Punting schon lief. Ayayay, das ging schnell.
Und so ging es auch schon los. Mit einem kräftigen Schub wurde unser Punt vom Ufer weggestossen. Die ersten 10 Minuten Punting waren schrecklich. Es bewegte sich überhaupt nicht so, wie ich wollte. Auch der Hilfssteuermann konnte nicht viel helfen. Zuerst dachte ich man muss rudern. So hat dies vom Zuschauen jeweils ausgesehen. Aber, nein, so ging es nicht.
Mit Probieren und Herumtüfteln klappte es dann nach einer Weile. Der Trick: Mit dem Punting-Stab muss man sich vom Boden abstossen und sich so fortbewegen. Einmal auf der linken Seite, dann auf der rechten Seite. Na geht doch. Auf der einen Seite stieg der Spassfaktor, auf der anderen Seite merkte ich schon, wie anstrengend das denn sein kann.
Als wäre es nicht genug: Ein Gewitter zog auf. Die Fläche wurde glitschig, die Gefahr ins Wasser zu fallen noch grösser. Ich versuchte das Boot unter eine Brücke zu navigieren, um uns vom Regen zu schützen. Dies klappte auch halbwegs, doch dann wies uns ein Angestellter hin, dass wir hier nicht stehen bleiben können. So fuhren wir durchnässt (trotz Schirm) zurück.
Fazit vom Punting: Macht Spass, ist verdammt schwer, achtet aufs Wetter. Punting war für uns Studenten gratis.