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Quer durch die USA - #linguistaunterwegs Teil 1

Tina, Aline und Jana waren auf Studienreise in den USA und durchquerten in insgesamt elf Tagen zweimal das Land, machten einen Abstecher nach Vancouver an der Ostküste Kanadas und besuchten acht unterschiedliche Städte. In folgendem Blogeintrag erfahrt ihr mehr über die interessante Reise durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

19. August 2015

Nach einem angenehmen Flug landeten wir nachmittags am Miami Airport. Die hohe Luftfeuchtigkeit und das warme Klima schlugen uns sogleich entgegen und hiessen uns im Sonnenstaat Florida an der Ostküste der USA willkommen. Hello America!, wir waren gespannt auf die erste Station unserer Studienreise. Der Name Miami stammt vom indianischen Wort Mayaimi ab, was soviel wie „grosses Wasser“ bedeutet. Miami ist die zweitgrösste Stadt des US Bundestaates und liegt an der Mündung des Miami River. Dadurch, dass die Mehrheit der Einwohner Spanisch spricht, bietet Miami ein angenehmes spanisches Flair. Da wir Schweizer bekanntlich kein Meer haben, stürzten wir uns nur kurze Zeit nach Ankunft im Hotel in Miami Beach in die warmen und türkisfarbenen Wellen des atlantischen Ozeans. In Miami herrschen zwischen März und September sehr warme Temperaturen. Daher ist dies ein ideales Ziel für Studenten, bei denen neben dem Erlernen der englischen Sprache der Strand, Sportaktivitäten und der Ausgang nicht zu kurz kommen sollen. Ausflüge am Wochenende nach Orlando oder auch Key West, den Everglades sind ein Must Do. Bei einer längeren Reise empfiehlt sich das Mieten eines Autos.

Am Abend assen wir gemütlich einen riesigen Salat an der Lincoln Road mit seinen verschiedenen Geschäften, Cafés und Restaurants. Wie wir schnell erfuhren, gibt es im Land der Superlative auch riesige Essportionen. An der Lincoln Road empfiehlt sich ebenfalls ein Shoppingtag einzulegen. Verpflegungsmöglichkeiten für zwischendurch finden sich überall. Entgegen dem Klischee, dass in den USA nur Fast Food gegessen wird, gibt es in Forida auch leckere Steaks, fangfrischen Fisch, Krabben und vieles mehr zu essen. Allgemein ist die Vielfalt an verschiedenen Küchen kaum zu überbieten. Im August wurden wir auf das Spice Festival hingewiesen. Dieses verspricht dem Besucher ein leckeres und erschwingliches Essen, zubereitet von Spitzenköchen aus verschiedenen Qualitätsrestaurants. Jeden Monat hat Miami dem Besucher einen neuen Event mit eigenem Motto zu bieten.

20. August 2015

Nach der ersten Nacht auf amerikanischem Boden und einem frischen Frühstück mit leckeren Früchten, umsäumt von Palmen, starteten wir gestärkt in den Tag. Unser erster Schulbesuch an der EC Miami Schule stand an. Wir wurden herzlich empfangen und durch die Schule geführt. Die Schule bietet eine überschaubare Grösse und, wie bei den EC Schulen mit einheitlichem Corporate Design üblich, eine sehr moderne Infrastruktur. Hier lässt es sich im familiären Rahmen gut Lernen. Beim angebotenen abwechslungsreichen Aktivitäten-Programm der Schule kommt der Spass ebenfalls nicht zu kurz!

Unweit der EC Schule befindet sich unsere zweite Partnerschule in Miami Beach. Die Rennert Schule ist ebenfalls persönlich und spezialisiert sich zusätzlich auf Businesskurse. Die Schule ermöglicht den Businessstudenten, das Englisch auch ausserhalb der Klassenräume an einem Meeting pro Woche anzuwenden. Studenten, welche den Fokus auf intensives Englischlernen oder auf Businesskurse legen wollen, sind hier richtig.

Fort Lauderdale

Nachmittags machten wir uns auf nach Fort Lauderdale, auch das Venedig Amerikas genannt. Fort Lauderdale liegt ca. 30 Kilometer nördlich von Miami und gehört zu deren Metropolregion. Die Stadt hat ungefähr 166‘000 Einwohner. In der nahen Umgebung lässt sich die obere Schicht bewundern. Das Gebiet bietet ideale Voraussetzungen für Liebhaber vom Fischen oder Segeln.

An der Promenade in Fort Lauderdale geht es vergleichsweise zu Miami etwas gemächlicher zu. Fort Lauderdale ist ebenfalls bei amerikanischen Rentnern beliebt, welche sich hier gerne niederlassen und das Klima geniessen. Die Stadt wirkt sehr gepflegt und sauber. Natürlich waren wir nicht nur zum Sightseeing hier, sondern wollten zwei weitere Partnerschulen besuchen.

Unsere Partnerschule LAL Fort Lauderdale befindet sich ungefähr 40 Minuten ausserhalb des Stadtzentrums. Sie hat Campusflair. Die Unterkunft befindet sich direkt auf dem Schulareal und es gibt einen Pool zur Benutzung für die Studenten.

Super gelegen in Downtown Fort Lauderdale in einem modernen Bürogebäude befindet sich die Schule TLA. Sie überzeugt mit ihrer angenehmen und persönlichen Atmosphäre, den Business- und Executivekursen mit eigener Business Lounge sowie den diversen Examensvorbereitungskursen, für welche die Schule selber Examenscenter ist.

Nach den beiden Meetings hiess es bereits Abschied nehmen von Florida. Wir durchqueren das ganze Land von Ost nach West und landeten abends in San Diego, an der Westküste der USA.

San Diego

20.- 23. August 2015

Wir alle fühlen den Jetlag doch noch etwas und genossen daher den Kaffee am Freitagmorgen umso mehr bevor wir uns zu weiteren Schulbesuchen aufmachten. Diesmal in einer anderen Umgebung und mit eindeutig gemässigterem Klima. San Diego ist die zweitgrösste Stadt im US Bundestaat Kalifornien und hat ca. 1‘345‘900 Einwohner. In letzter Zeit wurde San Diego zu einem der bedeutendsten Zentren der Biotech- und Telekommunikationsindustrie. San Diego befindet sich zudem unmittelbar an der Grenze zu Mexiko. In lediglich einer halben Stunde wird Tijuana per Auto erreicht. Los Angeles befindet sich in anderer Richtung nördlich und ungefähr 2.5- 3 Fahrstunden von San Diego entfernt.

San Diego bietet unglaublich viel, kein Wunder ist es eine Top- Destination der Schweizer. Jeder Stadtteil hat seine eigenen Reize:

In Downtown findet samstags jeweils der Farmers Market mit seinen vielseitigen Ständen statt. Neben frischgepressten Säften, organischen Handcremen, Gluten freien Gebäcken, finden sich auch Gegenstände wie kleine Souvenirs, Schmuck oder Kleider. Die Atmosphäre ist locker und entspannt und man kommt schnell mit den Verkäufern ins Gespräch. Ideale Voraussetzungen, um sein Englisch neben dem Klassenzimmer praktisch anzuwenden. Unmittelbar neben dem Marktplatz lässt es sich morgens bei einem Croissant und Café im italienischen Pappalecco gut gehen. Dazu können prima die Leute beobachtet und die Morgenstimmung genossen werden. Weiter unten Richtung Hafen liegt das Navyschiff. Die Dimensionen hautnah zu erleben, ist unglaublich imposant. Es empfiehlt sich bei vorhandener Zeit ein Ticket zu kaufen, um das Maritime Museum of San Diego von innen zu bestaunen.

Im Stadtteil La Jolla an der Küste empfiehlt sich das Schlendern durchs Zentrum mit seinen gehobenen Geschäften & Boutiquen sowie netten Cafés. Ebenfalls ist der Strand zu Fuss erreichbar. Es tummeln sich viele Robben in La Jolla, da diese dort geschützt sind.

Für Surfliebhaber, Sportler und Freunde von Restaurants und einem vielfältigen Unterhaltungs- und Ausgangsangebot bietet sich San Diego Pacific Beach an. Am Pacific Beach lässt sich der Way of American Life erleben. Am besten mietet man sich ein Velo und fährt entlang der Promenade und beobachtet die Surfer, Beachvolleyballspieler und weiteren Badegäste. Für 75 Dollar die Stunde kann hier eine Privatstunde mit einem Surflehrer gebucht werden, um eine möglichst gute Welle im Pazifik zu erwischen. Es lassen sich auch einfach und unkompliziert Inliner, Beachvolleybälle, Brettspiele und vieles mehr für einen spassigen Beachtag ausleihen. Für Sprachstudenten, welche länger vor Ort bleiben, macht es Sinn, das Velo und Surfbrett über eine Online- Plattform zu kaufen und am Ende des Aufenthaltes wieder zu verkaufen. Nach einem Tag voller sportlicher Aktivitäten und Sonnenbaden am Strand, knurrt der Magen. Richtig amerikanisch lässt es sich in einer amerikanischen Bar bei einem Football-Spiel essen. Ein Ami bestellt sich einen saftigen Burger und trinkt dazu eine Dose Bier oder Cola.

Der Freitag stand im Zeichen weiterer Schulbesuche. Wir sahen uns das Schulgebäude von EC San Diego in La Jolla, der CEL Schule in San Diego Downtown sowie der neu eröffneten CEL Pacific Beach Schule an.

Wir starteten morgens an der EC La Jolla, wo wir herzlich von Martha begrüsst wurden. Die EC Schule glänzt einmal mehr mit einem modernen Auftritt. Im Gegensatz zu anderen Schulen besticht EC La Jolla jedoch mit einem charmanten Backsteingebäude. Das Highlight ist die Terrasse auf dem dritten Stock mit Blick auf das Meer. Kein Wunder ist diese bei den Studenten sehr beliebt und insbesondere während der Pausen sehr belebt.

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Für die beiden weiteren Besuche an diesem Tag waren wir mit Patrick verabredet. Er zeigte uns mit viel Motivation und Einsatz zuerst die erst kürzlich im Sommer 2015 eröffnete Pacific Beach Schule. Die Lage ist einmalig und zurzeit gibt es keine weitere Sprachschule in diesem Stadtteil. Die Schule eignet sich für Studenten, die nahe dem Strand sein und dennoch nicht auf das vielfältige kulturelle Angebot verzichten wollen.

Wir waren gespannt auf den weiteren Standort der CEL Schule in San Diego und machten uns mit dem Auto auf nach Downtown. Auch die Downtown-Schule liegt sehr zentral und umgeben von Restaurants und Einkaufsstrassen. Es gibt zur Mitbenutzung eine Dachterrasse und die Schulzimmer wurden mit viel Herzlichkeit mit Farbe und Bildern verschönert. Die Räumlichkeiten sind nicht topmodern, jedoch herrscht eine gemütliche und familiäre Stimmung vor.

Um den Tag ausklingen zu lassen, liessen wir es uns bei einem leckeren Thaiessen gut gehen. Gespannt erwarteten wir den nächsten Tag, den wir selber gestalten durften, bevor es am Sonntag weiter nach Santa Barbara ging. Müde fielen wir in der Vantaggio Residenz ins Bett und schliefen zu fröhlichem Stimmengewirr der Studenten ein, welche wohl noch lange nicht zu Bett gingen und die gute Zeit genossen.

23. August 2015

Nachdem wir gefrühstückt haben, konnten wir das Mietauto am Flughafen San Diego entgegennehmen und uns, immer gegen Norden zu, in Richtung Santa Barbara aufmachen. Schnell wurde uns wieder bewusst, wie viel grösser die Distanzen in den USA sind und, dass es nahe der Grossstädte zu jeder Zeit Traffic gibt. Als Schweizer muss man sich zuerst an die fünf bis sechs Spuren auf dem Highway gewöhnen. Ein GPS Gerät und einen Automatenwagen sind jedoch unbezahlbar und dringend zu empfehlen. Dadurch, dass das ÖV Netz in den USA absolut nicht mit demjenigen der Schweiz zu vergleichen ist, empfiehlt sich bei längeren Reisen ein Mietauto. Somit lässt sich die Zeit flexibel planen. Nicht zu vergessen ist das Einkalkulieren zusätzlicher Zeit für die Erreichung des Ziels, da wie es immer, zu Stau kommt. Nachmittags trafen wir im schönen Santa Barbara ein und parkierten unser Auto beim Hotel.

Santa Barbara zählt ungefähr 90‘000 Einwohner und ist eine überschaubare, gepflegte und hübsche Stadt. Neben dem milden Klima ist die Santa Barbara insbesondere für die spanisch-mexikanische Architektur bekannt. Anstelle von Hochhäusern beherrschen in Santa Barbara schöne weisse Häuser mit orangen Dächern das Stadtbild. Santa Barbara liegt zwischen dem Meer und der Bergkette. Wir genossen die schöne Umgebung. Es lässt sich gemütlich durch die Hauptstrasse „State Street“ schlendern. Neben Shoppingmöglichkeiten gibt es auch viele Restaurants und Cafés. Auf dem Pier lassen sich die besten Fotos schiessen. Fernab der Grossstädte ist Santa Barbara ein ideales Reiseziel für Leute, die das Übersichtliche schätzen und einen Ort suchen, bei dem es etwas gemütlicher zu und hergeht. Es gibt verschiedene Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten, wenn auch nicht eine solch grosse Vielfalt wie beispielsweise in Los Angeles oder San Diego.

24.08.2015- 25.08.2015

Montags morgen besuchten wir die ELC Schule in Santa Barbara. Sie reiht sich schön ins Bild der Stadt ein. Klein, überschaubar und in einem hübschen Gebäude untergebracht, lädt sie sofort zum Englischlernen ein. Wir hatten zudem die Gelegenheit, die nicht weit entfernten Apartments zu besichtigen, welche sich für jüngere und unabhängigere Studenten eignet.

Jonas

Jonas

In den Winter arbeite ich als Skilehrer und im Sommer als Reiseleiter. Oder anders gesagt: Ich bin ständig unterwegs und auf der Suche nach neuen coolen Reisezielen. Die Nebentätigkeit als Blogger erlaubt es mir meine Erlebnisse mit anderen zu teilen.

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