Nach diesem Schulbesuch machten wir uns bereits wieder auf in Richtung Los Angeles, der City of Cars. Der Name verspricht definitiv nichts Falsches. Schon mehrere Kilometer vor LA schob sich die Blechkolonne aus Autos nur stockend vorwärts. In den USA, insbesondere in Los Angeles besitzt jeder, der es sich leisten kann, ein Auto. Schon von Weitem sahen wir das Hollywood Sign “Welcome to Los Angeles, where the stars are born”!
Die Stadt der Engel ist nicht in ein paar wenigen Worten zu beschreiben. Sie ist die grösste Stadt Kaliforniens und erstreckt sich auf einer riesigen Fläche. Der Stadtkern und die Vororte von Los Angeles liegen in einer hügeligen Küstenregion durchschnittlich 100 Meter über dem Meeresspiegel. Im Westen und Süden grenzt die Stadt an die Bucht von Santa Monica, im Osten und Norden ist sie von Gebirgsketten umgeben. Um die verschiedenen Stadtteile kennen zu lernen und möglichst viel in kurzer Zeit zu sehen, drängt sich das Auto auf. Die Stadt ist sehr weitläufig und mit dem öffentlichen Verkehr schwerer zu durchqueren.
Als Besucher LA’s bieten sich mehrere Hot Spots. Unverzichtlich ist der berühmte Walk of Fame in Hollywood. Jeder kann mit seinem Lieblingsstar ein Foto machen. Das Hard Rock Café vor Ort bietet leckere Menüs für hungrige Mägen.
In Westwood, im Westen LA’s gibt es eine Konzentrierung von Bürohochhäusern und eine nahe gelegenes Villenviertel. Wichtig für den Standort ist auch die Universität.
Strandliebhaber sollen sich an Santa Monica halten. Dort kann das Beachfeeling genossen werden. Santa Monica ist einwohnermässig eine eigene Stadt. Eines der Wahrzeichen Santa Monicas ist der Pier, auf welchem sich ein kleiner Vergnügungspark befindet. Ein Must ist auch die Third Street Promenade. Dies ist eine der wenigen Fussgängerzonen von Los Angeles. Über drei Häuserblocks finden sich viele Einkaufsläden und abends unterhalten die Strassenkünstler die Einheimischen und Touristen.
Unser erster Stopp in Los Angeles war Hollywood. Wir besuchten unsere Partnerschule Kings, welche in einem hübschen Einfamilienhaus gelegen ist. Das Bild der Schule wird durch die verschiedenen frohen Wandfarben noch verschönert. Gleich nebenan befindet sich die Schulresidenz, welche erst gerade eröffnet wurde und topmodern ist.
Nach einem leckeren indischen Essen gleich um die Ecke ging es weiter in den Stadtteil Westwood. Die Partnerschule ELC in Westwood liegt am Wilshire Boulevard, welcher durch die ganze Stadt verläuft. Dies bedeutete erneut eine Fahrt auf dem Highway in die andere Richtung. Die ELC Schule liegt in einem Businessgebäude und ist eine eher grosse Schule. Sie bietet sich für Studenten an, welche in einer Grossstadt studieren wollen und das vielfältige Angebot schätzen.
Der letzte Schulbesuch, der in Los Angeles auf dem Programm stand war bei der CEL in Santa Monica. Dort fuhren wir am nächsten Tag mit dem Mietauto hin. Die Schule liegt ideal, nur wenige Gehminuten von der Third Avenue und unweit vom Meer entfernt. Die Schule macht einen sehr positiven fröhlichen Eindruck. Wir wurden von freundlichen und lachenden Studentengesichtern empfangen und hatten die Gelegenheit, uns mit verschiedenen Klassen auszutauschen.
Nach dem Schulbesuch hiess es für uns, uns von Los Angeles zu verabschieden und den nächsten Flug anzutreten. Wir flogen von Los Angeles nach Vancouver und überflogen somit die Grenze nach Kanada.
Vancouver liegt im Südwesten British Columbias, an der Westküste von Kanada. Rund 45 Kilometer nordwestlich befindet sich die Grenze zu den USA. Vancouver hat ca. 605‘000 Einwohner. Der Hafen von Vancouver ist heute der grösste in Kanada und wirtschaftlich sehr bedeutsam. Heutzutage ist Vancouver nicht nur ein Dienstleistungszentrum sondern auch eine Tourismusdestination. Vor fünf Jahren fanden in Vancouver die Olympischen Winterspiele statt.
Vancouver hat dem Besucher das ganze Jahr über viel zu bieten. Es gibt kaum eine vergleichbare Grossstadt, die so nahe an der Natur liegt. Im Sommer bietet es sich an, den schönen Stanley Park zu besuchen. Dieser ist am Wasser gelegen. Er kann mit dem Velo oder auch mit dem Auto durchfahren werden. Durch die Einwanderung ist Vancouver zudem ein Melting Pot verschiedener Kulturen. Wer das chinesische Flair erleben will, kann sich nach Chinatown begeben. Abends ist Gastown eine beliebte Adresse. Es lässt sich gut durch die charmante Fussgängerzone schlendern und in einem der Restaurants zu Abend speisen. Wer noch nicht genug hat, kann sich in die Robson Street begeben, wo der Bär noch länger tanzt und dort am nächsten Tag einen Shoppingstopp einlegen.
26.08.2015
Am nächsten Morgen machten wir uns auf und besuchten Global Village Vancouver. Das gesamte Gebäude steht der Schule zur Verfügung und macht einen ordentlichen Eindruck. Es gibt ein breites Angebot an Kursen und Aktivitäten. Die Schule hat ein weiteres Gebäude in ca. 10 Gehminuten Distanz gemietet, welches sehr modern ist und mit viel Sonnenlicht durchflutet wird.
Nach einer kurzen Sight Seeing Tour begaben wir uns auf den zweiten Schulbesuch an der SEC Vancouver. Uns stach sofort das Violett-Hellgrün in die Augen. Die Schule wirkt etwas persönlicher als die Global Village. Die Studenten werden auf jeden Fall gut durch den Staff unterhalten.
Noch am selben Tag flogen wir wieder zurück in die Staaten und landeten abermals abends, diesmal in San Francisco.
San Francisco liegt an der Westküste der USA, ist klimatisch gesehen durch den kalten Kalifornienstrom weniger warm als die Städte Los Angeles, Santa Barbara oder San Diego. Sie ist eine mittelgrosse Weltstadt, die auch aufgrund seiner Hügel sehr bekannt ist. Da die Grossstädte der USA ein rechtwinkliges Strassennetz haben, führt dies in San Francisco zu teilweise sehr steilen Strassenabschnitten. In der Bucht von San Francisco liegt die bekannte Gefängnisinsel Alcatraz. Ein Besuch mit dem Schiff lohnt sich. Nebenbei lässt sich die Skyline San Franciscos gut betrachten. Natürlich darf ein Foto der beeindruckenden Golden Gate Bridge nicht fehlen sowie eine Fahrt mit dem Cable Car. Auch in San Francisco lässt es sich gut shoppen und die Kultur erleben. Die Stadt bietet Museen, Einkaufsläden, viele Cafés & Restaurant, verschiedene Szenen und vieles mehr. Der Besucher sollte sich unbedingt die schöne Strasse mit den Painted Ladies am Alamo Square ansehen. Es gibt zudem verschiedenste Gemeinden wie etwa Japantown, Chinatown, die Filipinos oder die French- und italienische Gemeinde usw. Wer sich ausruhen will, tut dies am besten im über vier Kilometer langen Golden Gate Park. Es gibt einen schönen botanischen Garten, ein Planetarium, einen japanischen Teegarten sowie ein Aquarium zu entdecken.
27.08.2015
Morgens um 09.00 Uhr besuchten wir die St. Giles Schule an der Market Street in der Nähe des Startpunktes für den Cable Car und an einer der Hauptstrassen mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Die zentrale Lage und das warme Interieur der Schule gefielen uns auf Anhieb. Megan ermöglichte uns eine spannende Schulführung. In den Pausen können sich die Studenten in der Cafeteria mit Aufenthaltsraum ein warmes Getränk oder einen leckeren Cookie gönnen. Für Businessleute bietet die separate Etage eine super Infrastruktur und qualitative Businesskurse.
Nach dem Schulbesuch brachen wir erneut auf an den Flughafen. Mittlerweile waren wir schon ziemliche Flugprofis und wurden immer schneller mit dem Self-Check-In. Wir flogen nach New York, bereits unserer letzten Station auf der Studienreise. Wir überquerten somit nochmals das ganze Land von Westen nach Osten.
Wer kennt die Weltstadt New York schon nicht. New York ist mit mehr als acht Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt der Vereinigten Staaten. Die Stadt geniesst nicht umsonst den Ruf, dem Besucher alles bieten zu können. Es gibt alleine über 500 Gallerien, ca. 200 Museen, 150 Theater und fast 20‘000 Restaurants. Sie ist daher auch eine der teuersten Städte weltweit und es muss mit hohen Lebenskosten gerechnet werden. Wer grosse Städte mag, wird sich in New York sofort wohl fühlen. Die Stadt ist sehr westlich. New York besteht aus fünf Stadtbezirken: Manhattan (wo sich die meisten Touristenattraktionen befinden), Brooklyn, Queens, Bronx und Staten Island. Wir waren sofort gefangen von den vielen Eindrücken, die die Stadt zu bieten hat. New York ist auf jeden Fall einen Besuch wert und es gibt unzählige Tipps.
Die typischen Must Do’s befinden sich in Manhattan wie das Empire State Building oder der Time Square, welcher besonders abends das Publikum mit den farbigen Werbereklamen begeistert. Einen noch schöneren Blick über die Stadt und den bekannten Central Park erhascht sich der Besucher vom Rockerfeller Center. Wer etwas weitere Distanzen zu gehen mag, sollte unbedingt die High Line aufsuchen, dies ist eine grüne Hochbaustrasse für Fussgänger auf ehemals Gleisen erbaut. Für die Shoppingliebhaber empfiehlt sich die 5th Avenue wenn‘s teurer sein soll oder als Alternative das Quartier Soho, direkt neben Little Italy und Chinatown gelegen. Abends lässt sich der Tag gut mit einem Drink auf einer der Roof Top Bars ausklingen. Für Entspannung und Rückzugsmöglichkeiten bietet sich der schöne und grosszügige Central Park an.
Wer sich etwas abseits der Touristenpfade bewegen will, soll unbedingt auch die weiteren Bezirke aufsuchen. Eine gratis Fährenfahrt nach Staten Island bietet sich an oder aber auch die Erkundung Brooklyns, der bevölkerungsreichsten und trendigsten Gemeinde New Yorks. Wenn genügend Zeit vorhanden ist, lieber den Fussweg über die schöne Brooklyn Bridge mit Blick auf den East River geniessen. Abends ist Williamsburg ein spannendes Pflaster. Dort trifft sich die junge alternative Szene und es finden sich unzählige Restaurants und auch Bars und Clubs, um die Nacht totzuschlagen. Die Bronx, trotzt ihrem schlechten Ruf, mausert sich zu einer beliebten Wohngegend. Eine Fahrt hinaus in die Bronx, um den Wandel zu sehen, lohnt sich.
28. - 29.08.2015
Vor unserer Abreise standen noch zwei weitere Schulbesuche auf dem Programm. Morgens ging es an die EC Schule New York. Diese liegt sehr zentral am Times Square. Sie ist sehr modern ausgestattet und ideal für Studenten, welche Englischlernen mitten im Herzen der Stadt erleben wollen.
Unser zweiter Schulbesuch war an der Brooklyn School, welche erst Juni 2013 eröffnet wurde. Vom ersten Moment an wird man vom Ausblick, welchen die Schule bietet, überwältigt. Die Studenten sehen auf den River und Manhattan, die Sicht ist unbezahlbar. Alle Zimmer haben Fenster und die Schule bietet eine moderne Infrastruktur. Die Stimmung ist äusserst familiär.
Einen Tag später hiess es, sich von den USA zu verabschieden und die Heimreise nach Zürich anzutreten. Danke USA und Vancouver für die tolle und ereignisreiche Zeit!