
Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum die Malteser so komisch sprechen?
Irgendwie tönt es ein bisschen nach Italienisch. Genauso gut könnte es sich jedoch auch um eine arabische Sprache handeln. Zwischendurch tauchen moderne Ausdrücke, wie Velo oder Computer auf, die irgendwie nicht so richtig passen.
Die Antwort ist so einfach, wie nahe liegend:
Die wechselhafte Geschichte Maltas hat die Sprache über die Jahrhunderte massgebend beeinflusst.
Heute wird angenommen, dass die ersten Besiedler Maltas einst über den Landweg – es bestand eine Brücke zwischen Sizilien und Malta – auf die Insel gelangten. Demzufolge wäre die „Ursprache“ lateinischen Ursprungs. Doch durch die frühe Besetzung der Phönizier, danach der Römer und später der Araber ist das maltesisch gleichermassen von lateinischen als auch von semitischen (arabischen) Wurzeln beeinflusst.
Sprachforscher streiten sich jedoch bis heute über die genauen Begebenheiten.
Unbestritten ist, dass Malta 1798 durch die Franzosen besetzt wurde. Bereits zwei Jahre später wurden diese jedoch von den Engländern vertrieben. So bestehen im Maltesischen bis heute sowohl Französische und Englische Ausdrücke. Als Überbleibsel der Kolonialzeit sozusagen. Die Zeit der Englischen Besatzung hat jedoch weitere Spuren hinterlassen. Englisch ist heute noch neben Maltesisch offizielle Schulsprache.
Dies ist weiter der Grund, warum die Insel sich für einen Englisch Sprachaufenthalt auf Malta hervorragend eignet.