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Work Experience in London - Ein Erfahrungsbericht

Matthias ist zurzeit mit Linguista Work & Travel unterwegs in London und erzählt in seinem Erfahrungsbericht von seinen Eindrücken der ersten paar Monate. Herzlichen Dank für Deinen Text, Matthias!

Bericht Sprachaufenthalt London 03.08.2014 – 28.02.2015
Seit rund vier Monaten bin ich in London, primär um meine Englischkenntnisse aufzubessern, aber auch um ein wenig Arbeitserfahrung zu sammeln.

Meine Schule
Da ich über eine längere Zeit in der Sprachschule war, ging ich bei sehr vielen Lehrern in den Unterricht. Jeder von ihnen hatte einen eigenen Lehrstil, was für reichlich Abwechslung sorgte, da ich jeden Tag bei drei verschiedenen Lehrern den Englischunterricht besuchte. Eines hatten sie jedoch gemeinsam: Alle versuchten auf unterhaltsame Art und Weise die englische Sprache zu vermitteln. Dies gelang zwar nicht immer jedem, denn besonders Grammatikstunden sind verständlicherweise nur schwierig interessant zu gestalten. Dennoch kam nie Langeweile auf. Nach meinen sechs Lektionen pro Tag (was sich zunächst nicht nach viel anhört, mit der Zeit aber dennoch ziemlich anstrengend sein kann), ging ich jeweils in die Bibliothek, um noch einige alte Prüfungen zur Vorbereitung auf meinen IELTS-Test zu lösen. Dafür standen viele Lehrmittel und Computer zur Verfügung. Brighton Matthias

Freizeit
Nach dem Unterricht, der normalerweise bis etwa 15.30 Uhr dauerte, organisierte die Schule diverse Freizeitaktivitäten für diejenigen, die vom „normalen“ Sightseeing genug hatten. So gab es beispielsweise Karaoke-Singen, Workshops zu Creative Writing und Kunstunterricht, den ich eines Tages auf Anraten einer Kollegin besuchte. Obwohl ich wirklich kein guter Zeichner bin und deshalb sehr skeptisch war, hatte ich meinen Spass und wurde mit der Zeit tatsächlich ein wenig besser. Für sportliche Aktivität war ebenfalls gesorgt. Neben mehr oder weniger günstigen Abos fürs Fitnesscenter konnte man jeden Freitagnachmittag an einem Fussballmatch teilnehmen.
Besonders wertvoll sind auch die Freizeitangebote, welche die Schule an den Wochenenden offeriert. So gibt es vergünstigte Tickets für Musicals und einen ausführlichen Reisekatalog mit Destinationen von Stonehenge bis Paris. An einem Wochenende buchte ich eine Carreise nach Oxford. Wer bereits Harry Potter gesehen hat, dem würden einige Räume dort sehr bekannt vorkommen. Aber auch ganz allgemein sind die verschiedenen Universitätsgebäude wirklich eindrücklich. Leider konnte ich aufgrund des straffen Zeitplans des Reiseveranstalters nur 1.5h in Oxford verbringen. Dies ist übrigens ein ziemlicher Nachteil der Carreisen, sodass ich jedem empfehle, auf jeden Fall mit dem Zug anstatt dem Car andere Orte zu besuchen. Dies tat ich auch, als ich einen Ausflug nach Cambridge und Brighton machte. Dank Super-Off-Peak Tickets kann man sehr schnell und günstig reisen, was es mir ermöglichte, auch mal aus London rauszukommen.
Den von der Schule jeden Freitag organisierte „Pub Crawl“ besuchte ich regelmässig, was wahrscheinlich eine der besten Möglichkeiten ist, neue Kontakte zu knüpfen und ein bisschen die englische Kultur kennenzulernen. Es ist ein klassisches englisches Pub mit Fussball im Fernsehen und Bierausschank.

Oxford Matthias  Big Ben Matthias

Praktikum
Seit rund zwei Monaten bin ich als Praktikant bei C5 Communications tätig. Die Firma organisiert weltweit Konferenzen zu Themen, die die Rechtswelt aktuell beschäftigt. Von Patentstreitigkeiten über Online Gambling bis hin zu Anti-Korruption ist alles dabei. Da ich Rechtswissenschaften studiere, bin ich in der Rechtsabteilung tätig, welche die Konferenzen inhaltlich vorbereitet. Zu meinen täglichen Aufgaben gehört Recherchearbeit. Dabei muss ich Informationen zu gewissen Rechtsgebieten oder konkreten Fällen finden oder in verschiedenen Anwaltskanzleien anrufen, um herauszufinden, welche Themen gerade aktuell sind. Des Weiteren zählt das Heraussuchen von potentiellen Konferenzbesuchern zu meinem Aufgabenbereich.
Die Arbeit ist mit der Zeit leider ziemlich repetitiv und kann auch mal langweilig oder sogar leicht frustrierend sein, wenn der (gefühlt) hundertste Anwalt, den ich anrufe, meine Fragen nicht beantworten möchte. Aber auch wenn es nicht gerade eine Tätigkeit ist, die ich für den Rest meines Lebens ausüben möchte, gibt sie mir wertvolle Praxiserfahrung. Nicht zuletzt lerne ich auch immer wieder neue Leute kennen und kann so mein soziales Netzwerk ausbauen.

Unterkunft
Als Student bin ich immer auf der Suche nach einer preisoptimierten Lösung, weshalb habe ich mich für eine Unterkunft bei einer Gastfamilie entschieden habe. Diese Entscheidung habe ich bis jetzt nicht bereut. Zugegeben, es gibt ein paar Nachteile: So liegt meine Unterkunft für Londoner Verhältnisse ziemlich weit aussen, sodass ich jeden Tag etwa 50 Minuten mit der U-Bahn pendeln muss. Dafür bin ich aber nach etwa zehn Minuten zu Fuss bereits auf dem Land, was für Jogging-Fans wie mich ein grosser Vorteil ist. Auch über die Qualität der Unterkunft kann ich mich überhaupt nicht beklagen. Während ich von anderen immer wieder hörte, dass sie insbesondere während der kalten Wintermonate in ihren Zimmern in der Nacht frieren mussten, ist mein einziges Problem, dass mein Zimmer teilweise zu warm ist. Auch das Essen, was von vielen in England ja nicht wirklich gelobt wird, schmeckt gut.

Jonas

Jonas

In den Winter arbeite ich als Skilehrer und im Sommer als Reiseleiter. Oder anders gesagt: Ich bin ständig unterwegs und auf der Suche nach neuen coolen Reisezielen. Die Nebentätigkeit als Blogger erlaubt es mir meine Erlebnisse mit anderen zu teilen.

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