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Entdeckungsreise durch Südamerika – Teil 2

Tina reiste mehrere Wochen quer durch Südamerika und lernte so Argentinien, Uruguay, Chile und Peru kennen. In diesem zweiten Teil ihres Berichtes verrät sie, wo es tolle Möglichkeiten für einen Sozialeinsatz gibt! Viel Spass beim Lesen!

Lima

Ihr werdet es gleich merken, mir gefällt die Stadt super! :-)

Mit knapp 9 Millionen Einwohnern ist die Stadt riesig, wobei sich der Aufenthalt der Studenten und Touristen hauptsächlich auf die Viertel Miraflores und Barranco beschränkt und daher überschaubar bleibt. Auch die Gastfamilien sind in diesen Vierteln zuhause. Das Klima ist das ganze Jahr über angenehm mit Temperaturen von feuchten 22-28 Grad. Prima Klima in Lima also! In den Wintermonaten (Mai bis Oktober) gibt es jedoch relativ viel Nebel. Das Wasser ist immer kalt und nicht zum Schwimmen geeignet. Surfen ist jedoch sehr beliebt.

Miraflores ist sehr modern mit grossen Einkaufsstrassen und vielen coolen Restaurants (Lima gilt als Gourmetstadt schlechthin!). Man findet neben lokalen Restaurants und Läden auch alle US-Amerikanischen Ketten. Das Viertel ist sehr angenehm zum Schlendern und sehr sicher. Der Küste entlang gibt es eine hübsche Promenade mit spektakulärem Blick auf den Pazifik. Den Sonnenuntergang sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen! Die Hauptsehenswürdigkeiten liegen in der Altstadt im Stadtzentrum und es kann gut mal eine Stunde dauern dort hinzukommen, da der Verkehr katastrophal ist. Es lohnt sich aber die schönen Plätze und Kirchen einmal anzuschauen.

Viele Leute können Englisch, freuen sich aber, wenn man Spanisch spricht! Merken Sie, dass man die Sprache zumindest etwas kann, sprechen sie nur noch Spanisch. Übrigens entspricht das Spanisch in Peru am ehesten dem von Spanien!

Lima liegt auch super für Exkursionen. Inlandflüge sind relativ günstig und auch mit dem Bus kann man einiges abdecken. Ich könnte mir hier auch gut einen längeren Aufenthalt vorstellen, da die Stadt authentisch ist und doch alles bietet.

Die Schule ist ruhig gelegen, nur zwei Strassen von der Haupteinkaufsstrasse und nur 5 Minuten von der Küste und dem Einkaufszentrum Larcomar entfernt. Alle Gastfamilien befinden sich in der näheren Umgebung und sind also alle zu Fuss erreichbar oder auch per Bus für die eher faulen Leute ;-).

Cuzco

Die einstige Inka-Hauptstadt hat ca. 350'000 Einwohner und eine tolle Altstadt mit wunderschönen Plätzen und Kirchen, hübsche Gässchen und unzählige Restaurants, Bars und Cafés. Leider ist die Stadt auch unglaublich touristisch! Es wimmelt nur von Strassenverkäufern, was doch etwas mühsam sein kann, da man alle paar Meter angesprochen wird. Ein freundliches "no gracias" genügt jedoch, sehr aufdringlich sind die Leute nicht. Es geht übrigens auch auf Englisch, was hier erstaunlich viele Leute beherrschen! Natürlich hat so eine touristische Stadt auch seine Vorteile: Reisebüros, Bankomaten, Einkaufsläden und Apotheken muss man hier nicht suchen. Die Preise sind jedoch höher als z.B. in Lima.

Die Stadt liegt auch 3400 M.ü.M und das merkt man! Das Atmen wird schwerer und man hat in den ersten Tagen mit Kopfschmerzen und Schwindel zu kämpfen. Die ersten Tage sollte man also ruhig angehen, viel Wasser trinken, allenfalls Aspirin nehmen zur Blutverdünnung. Man kann es auch mit Coca Tee probieren, wobei die Wirkung nicht bewiesen ist. An vielen Orten wird auch Sauerstoff angeboten.

Von November bis März ist Regenzeit. Es regnet täglich, aber nie den ganzen Tag. Dafür hat es weniger Touristen und die Temperaturen sinken nachts nicht so tief. Tagestemperaturen sind das ganze Jahr über um die 20 Grad. Hauptsaison ist von Juni bis August. Aber Achtung: die Sonne ist durch die Höhe extrem stark!
Die Sprachschule Amauta liegt nur einen Katzensprung vom zentralen Hautplatz Plaza de Armas entfernt, also mitten in der Altstadt in einem Gässchen. Die Schulzimmer sind in einem typischen Gebäude untergebracht. Mittags bestellen alle Studenten Essen, was auswärtig zubereitet und zur Schule gebracht wird. Ganz toll an der Schule finde ich, dass alles vor Ort ist. Man kann Essen bestellen, Coca-Tee wird gratis angeboten, es gibt einen Wäscheservice (morgens der Putzfrau abgeben und abends oder am nächsten Tag wieder abholen, kostet etwa CHF 1.- pro Kilo, etwa die Hälfte der auswärtigen Anbieter), das Reisebüro ist im gleichen Gebäude und es gibt sogar einen Arzt, der nur für die Studenten da ist und bei Vorfällen oder der Höhenkrankheit hilft. Man ist hier also rundum versorgt!

Der Unterricht findet nicht nur im Zentrum von Cuzco statt, man kann auch im heiligen Tal oder im Amazonas Unterricht buchen, am Besten lässt sich dies vor Ort organisieren.
Das Freiwilligenangebot in Cuzco ist riesig und es kann grundsätzlich immer eine Platzierung gefunden werden (auch spontan vor Ort). Einige Projekte sind auch Teilzeit möglich, also morgens Schule, nachmittags Arbeiten im Projekt. Von sozialen Projekten in Schulen, Tagesstätten, Spitälern, Frauenzentren etc. über Arbeiten in Museen oder im eigenen Reisebüro gibt es eigentlich alles. Auf Grund der anderen Mentalität in lateinamerikanischen Ländern und der Tatsache, dass Volontäre kein Geld verdienen, scheuen die Projektleiter oft davor zurück, den Volontären Anweisungen zu geben. Dies ist jedoch eine grossartige Möglichkeit, sich selbst einzubringen und etwas zu erreichen.

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Der dritte und leider letzte Teil von Tinas Entdeckungsreise folgt in Kürze!

Nicole

Nicole

Als Digital-Nomad berreise ich seit knapp 5 Jahren die Welt. Arbeiten wo andere Ferien machen - das war immer schon ein Ziel von mir. Freiberuflich schreibe ich für unterschiedliche Magazine und Unternehmen Berichte über meine Reisen.

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