Veraltete Informationen und langweilige Facts? Nicht bei uns! Wir bei Linguista möchten immer auf dem neusten Stand sein und daher checken wir unsere Destinationen regelmässig ab und machen uns ein Bild der Schule, Sportmöglichkeiten und natürlich auch Bars und Pubs.
Was wir in Kanada erlebt haben
Kim, Myriam und Susanne, so heissen unsere 3 Abenteuerinnen, die es diesen Frühling nach Kanada zog. Was sie alles erlebt haben, warum Reis nicht mehr auf dem Speiseplan einiger Sprachschüler steht und wohin sie mit dem Wasserflugzeug geflogen sind, lesen Sie hier.Am Samstag früh ging es los! Kim und Susanne flogen über Toronto nach Vancouver. Ankunft war am frühen Abend. Die Zeitverschiebung machte sich bemerkbar und nach einem „stillen“ Abendessen gingen wir früh ins Bett.
Am Sonntag waren wir wieder früh wach und nutzen die Zeit, um die Stadt zu besichtigen: Zuerst fuhren wir mit einem Lift auf den Turm im Harbour Centre und verschafften uns einen Überblick über Stadt und Umgebung. Danach bummelten wir zum Canada Place, wo 1986 die Weltausstellung stattfand. Später spazierten wir dem Meer entlang , sahen, wo die Fähre von North Vancouver ankommt, und schauten den Wasserflugzeugen beim Starten und Landen zu. Vancouver ist eine herrliche Stadt, umgeben von Bergen, wo man bis im Mai Skiilaufen kann. Wir genossen einen kleinen Imbiss in Gastown, dem ältesten Stadtteil Vancouvers, besichtigten daraufhin die Steamclock zur vollen Stunde und besuchten natürlich auch „Gassy Jack“. Weiter ging es durch Chinatown zur Rogers Arena, dem Heimstadion der Chanuks, dem Vancouver Hockey Team.
Am Nachmittag nahmen wir den Bus nach Victoria. Dieser Bus fuhr uns zur Fähre, die uns nach Vancouver Island brachte. Die Fährfahrt durch die Schären erinnerte an den Norden Europas und war in der Abendsonne ein einmaliges Erlebnis.
Nach dem Anlegen fuhr der Bus mit verschiedenen Zwischenhalten nach Victoria. Wir wohnten in einem schönen Hotel. Obwohl es schon dunkel war, nahmen wir einen ersten Augenschein und assen in einem kleinen aber herzigen Restaurant. Eigentlich sollte nun Myriam dazu stossen, doch leider hatte es mit Ihrem Transfer nicht geklappt und so trafen wir sie erst am nächsten Morgen.
Am nächsten Tag besuchten wir als erstes unsere Sprachschule GV Victoria, wo wir sehr freundlich empfangen und ausführlich durch die Schule geführt wurden. Es ist eine mittelgrosse, freundliche Schule. Nach der Schulbesichtigung blieb uns eine gute Stunde, um die interessante Stadt zu besichtigen. Direkt neben der Schule ist ein grosses Einkaufszentrum. Die Haupteinkaufsstrasse befindet sich nur eine Querstrasse von der Schule entfernt. Zum Hafenbecken, dem denkmalgeschützen Empress- Hotel und Regierungsgebäude sind es lediglich 15 Gehminuten.
Nach einem feinen „Fish’n‘Chips-Zmittag“ mit der Schule wartete ein besonderes Abenteuer auf uns: Wir reisten mit dem Wasserflugzeug zurück nach Vancouver!
Im Hafen von Vancouver erwartete uns Victor von der Schule SEC und wir gingen zusammen zu Fuss zur Schule, die wir in ca. 15 Gehminuten erreichten. Die Schule ist in einem Geschäftsgebäude auf zwei Etagen untergebracht. Trotz der Grösse ist der Umgang sehr familiär und freundlich. Wir trafen unsere Studenten und erkundigten uns nach ihrem Befinden. Es gefiel allen sehr gut, lediglich die „Reis-Diät“, die sie aufgrund der (ehemals) asiatischen Gastfamilien folgen mussten, machte ihnen ein bisschen Mühe. Aber keine Sprachreise ohne eine lustige Geschichte war das Fazit.
Wir nahmen ein Taxi zu unserem Hotel an der Robson Street und machten einen schönen Spaziergang im Stanley Park. Von dort fuhren wir mit dem Bus nach Gastown, damit auch Myriam noch einen Eindruck von diesem Stadtteil bekommen konnte.
Am folgenden Morgen besuchten wir zuerst die Sprachschule in Yaletown. Die Schule ist toll gelegen. Dieses Quartier wandle sich in ein „In-Quartier“, erfuhren wir beim Meeting. Die Schule ist sehr grosszügig: grosse Aufenthaltsräume mit Ping Pong- und Billiard-Tischen bringen die Studenten zusammen. Die Schule gefiel uns sehr. Paul Maher zeigte uns die Pläne des neuen Schulhauses, das direkt gegenüber der Public Library liegen und den heutigen Gastown-Campus ersetzen wird. Leider konnten wir unsere Studis nicht treffen, da die Schulstunden gerade begonnen hatten und wir nicht bis zur grossen Pause warten konnten. Wir liessen sie grüssen und besuchten mit Paul das neue, noch im Bau befindliche, Schulgebäude. Anschliessend sahen wir uns auch das Residenz-Hotel YWCA an. Hierbei handelt es sich heute um ein einfaches, gut gelegenes Hotel. Einige Zimmer haben ein eigenes Bad, andere eines zum Teilen, eine schöne Gemeinschaftsküche und Aufenthaltsräume sind ebenfalls vorhanden.
Gegen Mittag kamen wir an der Tamwood-Schule an. Diese kleinere, sehr schöne und familiäre Schule liegt sehr zentral in einer Querstrasse der Robson Street. Wir wurden von Tamsin Plaxton erwartet. Sie führte uns durch die Schule und erklärte uns anschliessend ausführlich die neuen Visa-Möglichkeiten für Praktika. Danach holte uns Francisco ab. Er begleitete uns in ein Einkaufszentrum, wo wir ein Lunchpaket kaufen konnten, das uns auf der Autofahrt nach Whistler kulinarisch verpflegen sollte.
In Whistler fuhren wir zuerst zur Schule. Tamwood liegt ausserordentlich gut in einer Fussgängerzone, nur gerade fünf Minuten von den Liftanlagen weg und im oberen Stock eines Einkaufszentrums. Auch die Busstation ist gleich um die Ecke. Die Schule hat einen schönen Aufenthaltsraum und Schulzimmer. Weiter gibt es einen grossen Ski- oder Board-Raum mit viel Platz für Ski-Helme, Rückenpanzer und weiterer Wintersportausrüstung. Die meisten Studenten gehen direkt nach dem Unterricht auf den Berg, deshalb ist die Schule auch am Wochenende offen, damit die Studenten ihre Ausrüstung holen und verräumen können.
Anschliessend fuhren wir zum Studentenhaus, das eine coole Unterkunft im Stil einer Holzfäller-Cabin ist. Mehrbettzimmer mit zwei bis vier Betten, Gemeinschaftsküche und -wohnraum sind vorhanden und das Bad muss geteilt werden. Das Studentenhaus liegt im Wald, ca. zehn Gehminuten von der nächsten Bushaltestelle entfernt. Von dort fährt man etwa 20 Minuten nach Whistler. Es wohnt auch ein „Housekeeper“ im Haus. Diese Aufgabe wird momentan von einem ehemaligen Studenten aus dem Welschland übernommen.
Zurück in Whistler gingen wir mit Francisco den Ort erkunden. Whistler ist sehr geschmackvoll und mit viel Charme im Chaletstil erbaut. Zur Zeit unseres Aufenthaltes waren Spring Break-Holidays und so herrschte im Dorfkern Hochbetrieb. Trotz Schneegestöber sassen die Leute draussen beim Après-Ski und liessen es sich gut gehen. Wir bezogen daraufhin unsere Hotelzimmer und waren froh, dass Tamsin uns fragte, ob sie uns einen Tisch fürs Abendessen reservieren solle, denn die Leute in den Restaurants standen schon Schlange.