Die ersten zwei Wochen verbrachte ich in San José wo ich auch einen Sprachkurs an der COSI Sprachschule absolvierte, um mein eingerostetes Spanisch ein wenig aufzufrischen. Der Grund wieso ich nach Costa Rica ging, war meine Kollegin, welche dort ein Austauschjahr machte.
In der Hauptstadt San José
San José als solches gefiel mir durchaus, obschon es relativ gross ist. Da ich bei meiner Kollegin Sara ein wenig ausserhalb wohnte, musste ich morgens mit dem Bus von zu Hause bis zur Schule fast eine Stunde mit dem Bus fahren. Die Busse sind aber generell relativ sicher und vor allem sehr billig. Wenn man aber in einer Gastfamilie von COSI wohnt, sind die Unterkünfte sehr nahe bei der Schule gelegen. Ich habe an der Schule mit den Schülern gesprochen, welche alle zufrieden mit den Gastfamilien waren und die meisten konnten auch zu Fuss zur Schule gehen. Die Sprachschule liegt in einem ruhigen, sicheren Quartier. In der 10.30 Uhr Pause stellt COSI ein Früchtebuffet, Tee, Kaffee und frisch gepressten Fruchtsaft gratis zur Verfügung, was mich persönlich jeden Morgen aufs Neue erfreute. Das ganze Personal der Schule empfand ich als sehr herzlich und freundlich. Meine Lehrerin Maria war auch super, da ich Privatunterricht hatte konnte ich viel profitieren. Die gute Stimmung an der Schule hat mich positiv überrascht.
Auf nach Manuel Antonio
In der dritten Woche fuhren wir dann mit dem Bus ca.6 Stunden zum Sprachaufenthalt nach Manuel Antonio. Die Verbindungen sind wirklich nicht schlecht und vor allem günstig. Bei dieser tropischen Hitze so lange in einem alten Bus zu sitzen, gehört auch zu einer von meinen interessanten Reiseerfahrungen. Manuel Antonio hat mich mit seiner schönen Natur wahnsinnig beeindruckt. Wir fühlten uns wie im Paradies. Noch nie zuvor konnte mich ein Strand so sehr begeistern. Wir lagen täglich in diesen bequemen Liegestühlen und kühlten uns in dem doch etwas rauen aber unendlich schönen Meer ab. Die Sonne war aggressiv, was im Januar wohl auch nicht erstaunlich ist. Ich traute mich kaum unter meinem Sonnenschirm hervor.Ein absolutes muss in Manuel Antonio ist natürlich der Nationalpark wo man auch gut den ganzen Tag verbringen kann. Dort trafen wir auf verschiedenste Affen, Leguane und ähnliche tropische Wesen.
Manuel Antonio ist noch nicht sehr touristisch, obschon es in den letzten Jahren immer wie mehr Touristen für sich gewinnen konnte. Dadurch gibt es nun einige Hotels und Restaurants. Salsa tanzen gingen wir rund zweimal, womit wir auch schon fast alle Ausgehmöglichkeiten gesehen hatten. Ist also eher für ruhige Sprachaufenthalte, gemischt mit Badeferien zu empfehlen. Ich könnte es dort aber problemlos einen Monat aushalten. Die Schule ist ähnlich wie in San José familiär gehalten und schön gelegen. Wir wohnten gerade neben der Schule und lernten somit die zufriedenen Kunden kennen. COSI ist also meiner Meinung nach Top!
Letzer Stop Playa Tamarindo
In der letzten Woche fuhren wir dann noch nach Playa Tamarindo wo wir auch in der Schulresidenz wohnten, welche sich direkt im Schulgebäude befand. An der Schule trafen wir einige Schweizer an, doch das Schulgebäude hat einen tollen Garten und man fühlt sich wie direkt im Dschungel. Eines Tages hatten wir sogar einige Affen im Garten, welche recht nahe an uns ran kamen. Tamarindo hat wie Manuel Antonio tolle Strände, ist aber viel touristischer. Dadurch ist aber am Abend viel mehr los, es gibt einige Discos und Bars. Tamarindo soll auch sehr geeignet sein für solche die beginnen zu Surfen. Die Schule hat mich überzeugt und die Lehrer, die wir kennenlernten, waren alle nett und sympathisch.
Landschaftlich hat mich Costa Rica sehr beeindruckt und ich würde sofort wieder gehen auch nur, um einer dieser weltberühmten Sonnenuntergänge zu beobachten oder in dem erfrischenden Meer ein wenig zu plantschen.
Liebe Grüsse, Anna D.
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