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Salerno – die geheime Perle der Amalfiküste

Was diese Stadt für mich so besonders macht, ist ihre stille, süditalienische Eleganz. Nicht aufdringlich wie andere touristische Orte an der Amalfiküste, sondern entschleunigend, offen und herzlich – ein absoluter Geheimtipp. Salerno ist eine Hafenstadt in der süditalienischen Provinz Kampanien und liegt zirka 40 Autominuten von Napoli, der drittgrössten Stadt Italiens, entfernt. Direkt nach meiner Ankunft laufe ich an der bekannten Promenade Salernos entlang – die Luft ist leicht salzig vom Duft des Meeres und gleichzeitig frisch, durchzogen von einer zarten Zitronennote, die irgendwo von den Bäumen an der Promenade herüberweht.

Eintauchen in das italienische Leben

An meinem ersten Morgen habe ich vor dem Beginn des Sprachunterrichtes ein Ziel: Richtig in das italienische Leben einzutauchen und einen Espresso zu trinken. Somit begebe ich mich zu Fuss auf den Weg zur Sprachschule, die wunderschön am Meer und am Rande der Innenstadt liegt. So stehe ich schon bald an der Theke des kleinen Cafés Bar Rosa, nur wenige Meter von der Sprachschule entfernt, und geniesse meinen Espresso. Ein kurzes Gespräch mit dem Barista mit meinen drei Worten Italienisch, die ich beherrsche, führen zu einem bejahenden Lächeln im Gesicht des Baristas, als wäre ich eine alte Freundin, die er schon ewig kennt. Und ich fühle mich bereits jetzt so richtig angekommen an diesem wunderbaren Küstenort.

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Die Sprachschule und der Unterricht

In der Sprachschule (Erwachsenen und 50plus Programme möglich) begrüsst mich Francesca, die Besitzerin der Accademia Italiana, mit einer herzlichen Umarmung. Nach einer kurzen Führung durch die Sprachschule beginnt für mich auch bereits der Unterricht. Aus dem Klassenzimmer sehe ich das ruhige Meer glitzern. Und irgendwie lernt es sich leichter, wenn draussen vor dem offenen Fenster Palmen rauschen und Möwen rufen. Der Unterricht ist lebendig, voller Lachen, mit kleinen Rollenspielen, Diskussionen über italienische Filme oder spontane Ausflüge auf den örtlichen Markt, wo wir frisches Gemüse oder auch Obst kaufen und dabei unsere Sprachkenntnisse in Alltagssituationen direkt anwenden können. Es geht in meiner Zeit an der Sprachschule nie nur um Grammatik – es geht darum, das Italienische zu leben. Was mich besonders berührt, ist die Atmosphäre: so international und doch gleichzeitig unglaublich familiär. Ich habe Freundschaften geschlossen, mit Menschen aus Japan, den USA und Kolumbien – alle vereint durch die Liebe zu dieser wunderschönen Sprache und diesem Land.

Salerno hat mein Herz erobert

Ich laufe nach dem Unterricht durch die schönen Gassen Salernos und fühle das süditalienische Flair, wenn ich an den unzähligen kleinen Geschäften und den blühenden Orangenbäumen vorbeilaufe. Die Orangen des letzten Jahres hängen noch und versprühen beim Vorbeilaufen einen unverwechselbaren Duft. Immer wieder erhasche ich von den verwinkelten Gassen aus einen Blick auf das Meer. Bunte Fensterläden, Wandmalereien und flüchtige Gespräche auf Italienisch, die man nur halb versteht, aber trotzdem fühlt – ja, das ist Salernos Altstadt. In einer Ecke spielt ein älterer Herr auf einer Gitarre, drei kleine Kinder spielen daneben lachend mit einem Fussball, und irgendwo riecht es nach frisch gebackenem Brot. Es ist nicht spektakulär, es ist echt. Die Menschen flanieren – nicht hastig, sondern einfach nur so um zu Geniessen. Vor gewissen Restaurants wird zur Musik getanzt, vor anderen fröhlich gelacht und das Leben genossen – La Dolce Vita eben.

Schlussendlich würde ich sagen, dass Salerno mich nicht durch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten überzeugt, sondern mit kleinen Gesten – mit dem echten italienischen Leben. Es ist ein Ort, den man spürt, langsam und mit allen Sinnen. Wer die Seele Süditaliens einfangen will, ohne sich in der Hektik zu verlieren, der sollte Salerno besuchen. Es ist keine Stadt, die sich dir aufzwingt – aber eine, die für immer in Erinnerung bleibt.

Florence

Florence

Reisen war schon immer meine Leidenschaft und hat mich an viele spannende Orte gebracht. Nach meinem Tourismus-Studium habe ich die Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken und andere Personen dafür zu begeistern.

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