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Erfahrungsbericht: Freiwilligenarbeit in Südafrika

Mit vielen Eindrücken, Geschichten, Erfahrungen und einem Stück Südafrika im Herzen kam ich vor einigen Wochen zurück in die Schweiz. Während meinem vier wöchigen Abenteuer in Kapstadt habe ich mehr erlebt als ich mir vor meiner Abreise denken konnte. Nach meiner knapp 24 stündigen Reise über Dubai nach Kapstadt kam ich sehr nervös und natürlich auch etwas müde am Flughafen an. Was erwartet mich wohl?

Charles, ein Fahrer von der Partnerorganisation vor Ort, wartete bereits auf mich und konnte es kaum erwarten mich in die Arme zu schliessen. Der Empfang hätte nicht besser sein können und ich fühlte mich ab dem ersten Moment an super aufgehoben.

Die ersten Tage gab es für alle Neuankömmlinge eine Stadtführung durch Kapstadt. Die Tage vergingen wie im Flug und ich hatte mich bereits nach kurzer Zeit in Kapstadt verliebt. Nach den Erklärungen und Erzählungen von den Organisatoren, konnte ich es kaum erwarten an den Projekten teilzunehmen und war super gespannt was mich in den vier Wochen alles erwarten wird.

Die erste Woche verbrachte ich in einer Primary School als Sportlehrerin (Fussballprojekt) - da ich mir die Grösse einer südafrikanischen Schulklasse nicht vorstellen konnte, war ich umso überraschter als in der ersten Lektion ca. 40 Kinder auf mich zugerannt kamen und mich von allen Seiten umarmt haben. „COACH SELINA“ war mein neuer Name für diese Woche. Mit meinen Mädels habe ich jeweils getanzt, gesungen, Ballspiele gespielt und natürlich auch viel gelacht. Die Knaben haben sich vor allem mit Fussball beschäftigt und hatten so ihren Spass. Wie gerne ich noch mehr Zeit mit all diesen Energiebündeln verbracht hätte... doch nach einer Woche ging es bereits wieder weiter.

Nach meinem Wochenendausflug - eine Safari an der Gardenroute -machte ich mich am Montag unterwegs in das Kinderspital. Im „Sarah fox children recovery Spital“ sind ca. 50-60 Kinder untergebracht, welche von professionellen Fachkräften gepflegt werden. Als Volontär hat man mit den Kleinkindern und Babys alle Hände voll zu tun. Neben Windeln wechseln, Zähne putzen, Hilfe beim Essen leisten konnten wir mit den Kindern auch Tanzen, Spielen, Basteln und bei schönem Wetter draussen im grossen Garten die Landschaft erkunden. Die Erfahrung im Kinderspital war sehr eindrücklich und teils auch traurig, da manche Kinder doch sehr krank sind. Die Kinder brauchen sehr viel Nähe und Aufmerksamkeit - Sie sind um jedes lächeln sehr dankbar! Der Abschied von den Kindern ist mir nicht leicht gefallen.

Nach einem weiteren Wochenende voller Erlebnissen habe ich mich unterwegs, in das etwas ausserhalb von Kapstadt gelegene Noordhoek, gemacht. In Noordhoek erwartete mich am Montag ein Projekt in einem Township, einem ärmeren Viertel in Südafrika. Nachdem wir eine kleine Orientierung mit der Projektleiterin „Mama Charlotte“ hatten wurden wir in die verschiedenen Schulen/Kindertagesstätten eingeteilt. Mit meiner Platzierung im „Kiddies Corner“ war ich super zufrieden. Die Kinder dort sind sehr aufgeweckt und nutzen jede Chance, Zeit mit den Volontären zu verbringen. Wir haben gesungen, getanzt, gespielt, Bücher gelesen und natürlich ganz viel gelacht. Im Projekt lernte ich das Alltagsleben in einem Township und den unfassbar schönen Zusammenhalt einer solchen Community kennen!

Nach einer unglaublichen eindrücklichen Zeit im Township machte ich mich zum Schluss auf den Weg nach Muizenberg, einer der besten Surfer Spots in Kapstadt. Als Anfänger Surferin war ich natürlich gespannt was auf mich zukommt. Nach den Ersten Surfstunden wurde mir aber bewusst, wie viel Freude mir das Wellenreiten bereitet. Dank meiner neuen Leidenschaft verstand ich mich super mit den surfbegeisterten Kindern welche ich in einem Clubhaus betreute. Nebst dem Surfen machten wir Hausaufgaben zusammen und gingen gemeinsam zu Computerlektionen. Das Projekt sollte vor allem als Ablenkung für die Kinder sein, denn diese leben meist in sehr schwierigen Verhältnissen.

Meine Zeit in Kapstadt hat mir viele Eindrücke in eine andere Kultur und in ein anderes Leben gegeben. Viele Geschichten und Erinnerungen lassen mich täglich mit einem Lächeln zurückblicken.

Ubuntu- “I am what I am because of who we all are”

Liebe Grüsse, Selina

 

Monika

Monika

Reisen – zuerst macht es dich sprachlos und dann zu einem Geschichten-Erzähler. Dieses Zitat könnte nicht treffender sein. Seitdem meine Kinder aus dem Haus sind, nutze ich meine Freizeit um die Welt zu entdecken und halte meine Reisen auf diversen Blogs fest.

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