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Studienreise Nepal & Indien: Myriam und Olivia berichten!

Dies ist der spannende Erfahrungs- und Reisebericht von Olivia und Myriam, die beide im August 2013 in Nepal und Indien waren, lest selbst und begebt euch gedanklich mit den zweien nochmals auf ihre Reise!

Wir sind mit Qatar Air über Doha nach Kathmandu (Nepal) geflogen. Es war ein sehr angenehmer Flug mit guter Verbindung; wir sind begeistert von dieser Airline! Nach ca. 10 Flugstunden sicher in Kathmandu gelandet, wurden wir von Idex abgeholt und ins Volontärhaus gefahren. Dort wurden wir traditionell in Empfang genommen, indem sie uns einen roten Punkt auf die Stirne gemalt haben. Der Ankunftstag stand zu unserer freien Verfügung, so konnten wir uns von der Anreise etwas erholen. 

 

I. NEPAL: Kathmandu

Das Volontärhaus befindet sich an einer ruhigen Lage. Sobald man an der grossen Strasse ist (ca. 5 Gehminuten) hat es viel Verkehr, die Luft ist gefüllt von Abgas und die ganze Atmosphäre ist hektisch-lärmig, woran man sich sehr schnell gewöhnt jedoch.
Die Stimmung auf diesem Camp war toll, sehr familiär. Die "Staff" waren äusserst freundlich und das Haus einwandfrei sauber!
Wir durften alles aus nächster Nähe miterleben und führten oft interessante Gespräche mit den Volontären, was uns einen einmaligen Einblick in die Sozialarbeit Nepals verschafft hat.  Wir durften ausserdem in den Genuss einer interessanten Sightseeingtour kommen und haben dadurch die riesige Stadt Kathmandu etwas besser kennen gelernt: Wir besichtigten:

  • diverse buddhistische sowie hinduistische Tempel und konnten die weltberühmten hinduistischen Kremationen live miterleben.
  • verschiedene Projekte: Elderly Home (= Altersheim), Orphanage (= Waisenhaus), Goverment School (-18 J.) (= Staatliche Schule für Kinder bis 18 Jahre)
  • verschiedene Unterrichtsformen: Lions Club (5-10 J.) (= vergleichbar mit einer Art Kindergarten), Computer Class (= Informatikunterricht), Carpet Factory (English teaching) (= Schule, an welcher Englisch unterrichtet wird)

II. INDIEN 1: Delhi, Jaipur, Lalsot

Nach diesen intensiven, spannenden und  lehrreichen Tagen in Kathmandu, flogen wir mit Air India nach Delhi. (Der Flug dauert ca. 1 Stunde, ist also verhältnismässig kurz!). Freundlich wurden wir von unserem „private Guide“ Rajeev abgeholt, welcher während der folgenden Woche mit uns unterwegs war und uns alles zeigte. Wir konnten uns im Volontärhaus kurz frisch machen und verzehrten noch einen kleinen "Lunch" umd uns für die 5-stündige Autofahrt nach Jaipur stärken.
Eins vorweg: Der Fahrstil der Inder ist gewöhnungsbedürftig und auf den Strassen stehen oder liegen überall Kühe (die Heiligtum in China sind!). Es herrschen also völlig andere Verhältnisse in Indien auf den Strassen, erstaunlicherweise irgendwie scheint doch alles zu funktionieren.

In Jaipur angekommen, besuchten wir auch - wie zuvor in Kathmandu - viele spannende Projekte:

  • Day Care
  • Slums
  • Women Empowerment (= Organisation zur Stärkung des weiblichen Geschlechts in der indischen Gesellschaft)
  • Orphanage (= Waisenhaus)

Das Volontärhaus, in dem wir wohnten, befindet sich in einem Wohnquartier. Wir schliefen und am Tag darauf war bereits ein neuer Tagesausflug nach "Lalsot" angesagt! (Die Autofahrt übers Land dauerte ca. 3 Stunden, vor Ort hatten wir Projektbesuche von 3 verschiedenen Schulen und "Day Care"-Zentren.) Das Volontärhaus in Laslot ist momentan (Stand: August 2013) geschlossen wegen der Regenzeit. Das Camp
befindet sich jedoch auf einem grosszügigen Gelände mitten in der faszinierenden Natur. Der Besuch am Nachmittag bei einer Community ging uns sehr nah! Alle Kinder stürzten sich auf uns! Wir konnten viele Fragen über ihr Leben stellen. Die "Community" (= Gemeinschaft) lebt sehr einfach, Männer sind auf dem Feld oder auf der Jagd, Frauen kümmern sich um Kinder und kochen.

 

Dieses kleine, ziiiiemlich süsse Kind ist nur eines von vielen, die Olivia und Myriam kennen lernen durften! Rechts: Kathmandu / Links: Dieses kleine, ziiiiemlich süsse Kind ist nur eines von vielen, die Olivia und Myriam kennen lernen durften!

 

Gab es irgendwelche Kulturdifferenzen, die uns ein wenig erstaunten?
Ja, die gab es gewiss: Etwas ungewohnt kam uns die Information vor, als wir erfuhren, dass der 2-jährige Knabe vis-à-vis von uns bereits einem Mädchen zugeteilt ist, welches er später heiraten muss. Auf dem Rückweg einen kleinen Stopp auf dem Markt von Lalsot.

Bereits Samstag war es inzwischen und schon eine Woche unserer Reise vergangen! Wir besuchten die letzten Projekte in Jaipur:

  • eine weitere Schule
  • das Elefantencamp

Anschliessend besuchten wir den Markt, für welchen "Old Jaipur" berühmt ist. Am folgenden Tag besichtigten wir den berühmten Amber Fort (= Amber Fort war früher ein eigenständiges Königreich  und gehörte zu der sogenannten Kachachwaha-Dynastie aus dem 16. Jahrhundert).

Mit einem wackligen Elefantenritt ging’s zum Fort hinauf, wo wir eine Tour durch das Gelände erhielten. Um 17.00h stiegen wir gespannt in den Nachtzug nach Himachal-Pradesh. Nach einer kurzen Angewöhnungsphase, konnten wir wirklich ziemlich gut schlafen. Um 06.00h morgens angekommen, holte uns am Bahnhof ein Taxi ab für eine weitere kleine dreistündige Fahrt bis zum Camp in Palampur (Himachal Pradesh). Wir besichtigten die Nachmittagsprojekte:

 

Elefanten. Von denen man sagt, dass sie sich alles merken können! Elefanten. Von denen man sagt, dass sie sich alles merken können!

 

  • zwei Mädchenschulen &
  • "Women Empowerment"

Die Vormittagsprojekte besuchten wir am nächsten Tag;

  • eine Schule
  • Day Care Centre &
  • MSC (Behindertenheim).

Am Abend ging es bereits wieder mit dem Nachtzug Richtung Delhi. Die Fahrt dauerte ca. 9h. Im Volontärhaus in Delhi konnten wir noch etwas erholen bis wir an den Flughafen mussten.

III. INDIEN 2: Goa

Mir Air India flogen wir über Mumbai nach Goa. Wir wurden von einem Taxifahrer abgeholt, welcher uns zu unserer Partnerschule ‚Incredible English’ brachte. Mit einem Welcome Drink wurden wir freundlich begrüsst und durften noch an der Indian Night der Studenten teilnehmen. Es war eine super Stimmung, alle sassen zusammen und haben und gleich in die Gruppe eingeschlossen.

Am nächsten Tag wurden wir von Partnerorganisation für Sozialeinsätze abgeholt und besichtigten die Vormittagsprojekte; Slum, Orphanage, Day Care Centre, Government School. Das Camp in Goa ist sehr grosszügig und schön.

Nachmittags besuchten wir die Spicy Factory, das Essen dort war uns eindeutig zu scharf! Wir bevorzugten das Essen in den Volontärhäusern, wo die Schärfe europäisch angepasst ist ; )
Danach besichtigten wir die Projekte Women Empowerment und Slum. Zum Abschluss führten sie uns noch an den Colva Beach, welcher ca. 15 Min. vom Camp entfernt ist.

 

Links: Abendstimmung / Rechts: Ein Coca-Cola-Haus in Indien Links: Abendstimmung / Rechts: Ein Coca-Cola-Haus in Indien

 

Bereits unser letzter Tag unserer interessanten Reise. Wir hatten ein Meeting mit dem Schulleiter der ‚Incredible English’ und durften in einer Klasse teilnehmen. Wir sind begeistert von der Schule sowie auch vom Koch! ; ) Myriam wird ihn einfliegen lassen, falls sie mal heiratet! Alle sind sehr freundlich, gutes Unterrichtskonzept, Lehrer haben alle gutes Englisch (kein indischer Akzent ; )), sehr familiär. Die Studenten scheinen happy zu sein!

Nachmittags liefen wir zum Strand Benaulim (ca. 20 Min.). Wegen der Monsunzeit waren wir natürlich die einzigen Touristen am Strand. Die Monsunzeit hat jedoch auch seine guten Seiten und wir erleben ein sehr grünes Indien. Wir hatten Glück und brauchten unsere Regenjacken nicht. Wenn es Mal einen Regentropfen gab, waren wir froh für eine Abkühlung, da es sehr tropisch war. Um 02.00h in der Früh machten wir uns auf unsere Rückreise, zurück in die Schweiz.

Diese zwei Wochen waren für uns sehr bereichernd! Wir haben viel über diese zwei Länder und deren Kulturen gelernt. Wir sind diese vielen, wunderschönen, ungewohnten, neuen Eindrücke und Erlebnisse immer noch am Verarbeiten…!

Olivia & Myriam

Jonas

Jonas

In den Winter arbeite ich als Skilehrer und im Sommer als Reiseleiter. Oder anders gesagt: Ich bin ständig unterwegs und auf der Suche nach neuen coolen Reisezielen. Die Nebentätigkeit als Blogger erlaubt es mir meine Erlebnisse mit anderen zu teilen.

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